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Erster Brustkrebsinformationstag in Dinslaken war ein voller Erfolg

Brustzentrum on Tour: Mit gutem Erfolg veranstaltete das Zentrum am 27. Januar 2024 einen Informationstag in Dinslaken. Die 45 Besucherinnen und Besucher zeigten sich erfreut. „Wie schön, dass Sie zu uns in unserer Heimatstadt gekommen sind“, hieß es. Auch die lockere, familiäre Atmosphäre kam gut an. Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist fest eingeplant!

Für den Info-Tag nutzte das Brustzentrum am Marien-Hospital eine leerstehende Räumlichkeit in der Innenstadt Das Angebot richtete sich an Betroffene, Angehörige und Interessierte.

Wechseljahresberaterin Andrea Straßburg gab Tipps zu Nebenwirkungen der antihormonellen Therapie und beantwortete viele Fragen: Was hilft bei Hitzewallungen, Schweißausbrüchen oder Gelenkschmerzen? Welche Unterstützung leistet die Aromatherapie? Besonders gut angenommen wurde das Angebot einer Handmassage mit Aromaölen.

MammaCare-Trainerin Barbara Nüse-Brüx stellte die MammaCare-Methode vor, die in den USA entwickelt wurde, um Frauen gezielt in der Selbstuntersuchung der weiblichen Brust anzuleiten, da 80 bis 95 Prozent der Brustknoten zuerst von den Frauen selbst entdeckt werden. Geübt wurde an Modellen, in denen Knoten unterschiedlicher Größe versteckt sind.

Auch das ärztliche und pflegerisch-onkologisch beratende Team rund um Chefarzt Akbar Ferdosi beantwortete viele individuelle Fragen. Dabei ging es u.a. um diese Aspekte: Wer benötigt eine genetische Testung? Mit welchen Nebenwirkungen muss ich bei einer Bestrahlung rechnen? Kommt für mich eine Immuntherapie in Frage?

Radeln gegen Krebs am 17. September 2023 - Das war die Tour!

Unter dem Motto: Aktiv gegen Krebs fand am Sonntag, den 17.9.2023 das fünfte „Radeln gegen Brustkrebs“ statt. Bei schönem Herbstwetter beteiligten sich gut 50 Menschen unterschiedlichen Alters an der Aktion, die vom Chefarzt der Senologie am Marien-Hospital Akbar Ferdosi ins Leben gerufen wurde und auf die Vorsorge für Brustkrebs aufmerksam machen will. Los ging es um 10 Uhr nach einem gemeinsamen Gruppenfoto, Tourbesprechung , Versorgung mit pinken Warnwesten und Verpflegungsrucksäcken Richtung Xanten. Die Tour, an der sich auch ein Vierbeiner, 2 Teilnehmer mit E-Rollern und ein Kleinkind beteiligten, führte mit der Fähre über den Rhein nach Bislich und nach einer ausgiebigen stärkenden Pause zum Zielpunkt: dem gemütlichen Kaffeetrinken und Austausch im Fitnessstudio clever fit im Schepersfeld in Wesel.

Burcin Sehrin, Leiter des Fitness-Studios, gefiel vor allen Dingen, dass an der gemütlichen Fahrradtour Menschen jeglichen Alters auch aus der weiteren Umgebung wie Dinslaken und Moers teilnehmen und er immer wieder neue Leute dabei kennenlernt. „Inzwischen habe ich meine gesamte Familie infiziert. Neben meiner Frau, Schwester, Mutter und Schwiegermutter nahm dieses Mal auch mein 2jährliger Neffe teil“. Und er genießt das gesellige Beisammensein am Ende der Tour mit leckerem Essen und Getränken. „Es war ein schönes Bild, die große vielfältige Gruppe in pinken Warnwesten zu sehen, die auf Brustkrebs aufmerksam machen sollen“.

Von Anfang an dabei ist Palliativmedizinerin Heike Dziwisch, die 2014 selbst erkrankte. „Ich mache mit, weil Bewegung, Ernährung und ein liebevoller, achtsamer Umgang mit sich selbst besonders wichtig sind nach einer Brustkrebserkrankung und ein Rezidiv verhindern können“.

Zum dritten Mal an der Radtour beteiligte sich Konny Geißler an der Radtour, die 2020 selber an Brustkrebs erkrankte. „Es war wie immer eine super Sache: perfektes Wetter zum Radeln, nette Menschen zum Austausch und interessante Naturerlebnisse wie zum Beispiel die Entdeckung einer Büffelherde unterwegs. Ich bin beim nächsten Mal sicher wieder mit dabei“.

Chefarzt  Akbar Ferdosi genoss vor allen Dingen die Gespräche mit seinen ehemaligen Patientinnen. „Die Erkrankung ist oft lange her, aber man kennt sich noch“.

Die Verbundenheit mit seinen Patientinnen ist dem Chefarzt wichtig- nicht nur während einer laufenden Therapie, sondern besonders auch für die Zeit danach. „Viele Frauen fallen nach Ende der Behandlung in ein seelisches Tief. Dann wollen wir für sie da sein und sie mit unseren Angeboten unterstützen“. Zu den Angeboten gehören neben einem Selbstfürsorgetraining, psychoonkologischen Gesprächen, einem Nachsorge-Café und vielen sportlichen Aktivitäten in Kooperation mit dem Fitnesscenter clever fit auch 2 mal jährlich die Aktion: „Radeln regen Brustkrebs“.  Die nächsten Termine stehen auch schon fest: Sonntag, den 21.4.2024 und Sonntag, den 8.9.2024, jeweils um 10 Uhr ab dem Marien-Hospital.

Die 1. Gesundheitsrallye des Brustzentrums war ein voller Erfolg:

Mitmachen, Stempel sammeln und gewinnen – so hieß es am vergangenen Sonntag (12. Juni) bei der ersten Gesundheits-Rallye des Brustzentrums an 19 Aktions-Ständen in den Räumlichkeiten des Marien-Hospitals und im Haus der Gesundheit. Mehr als 70 Besucherinnen und Besucher waren gekommen und sorgten für eine gute Resonanz. Sie konnten sich rund um das Thema Brustkrebs beraten lassen, Massagen genießen, Entspannungsverfahren kennenlernen, an einem Fotoshooting teilnehmen, sich schminken lassen, interessante Vorträge anhören und attraktive Preise gewinnen.

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Dr. Joke Tio, Chefärztin des Brustzentrum am Universitätsklinikum Münster, war frisch aus Chicago angereist und hielt eine aufschlussreiche Präsentation über antihormonelle Therapie. Nähere Informationen darüber sind über das Sekretariat der Senologie erhältlich.

Anschließend gab es eine vertrauliche Runde des Männerstammtisches mit Chefarzt Doctor-medic (RO) Akbar Ferdosi und Psychoonkologe Udo Wächter, welche sich 4 x jährlich zum Austausch trifft.

Zum Ende der Veranstaltung hielt Oberärztin Gloria Benzane-Frenkel vom Brustzentrum am Marien-Hospital einen Vortrag über den Zusammenhang von Brustkrebs und Genetik. Vom Marien-Hospital waren auch der Sozialdienst, die Psychoonkologie und die Ernährungsberatung mit eigenen Ständen und Angeboten zum Thema Brustgesundheit vertreten. Stark engagiert war auch das Team des Gesundheitszentrums. Dort stießen z.B. Massagen auf großes Interesse. Hinzu kamen eine Reihe von Selbsthilfegruppen und externen Ausstellern, die das Programm abrundeten.   

Von vielen Besucherinnen und Besuchern gab es Lob für die Veranstaltung. So wie z.B. Marijana und Christina, die sich 2019 im Brustzentrum kennengelernt haben und jetzt gemeinsam die Rallye besuchten. Ihr Urteil: „Es war super!“ Die Freundinnen sammelten fleißig Stempel und nahmen wie viele andere auch an der Verlosung teil.

Das Organisationsteam des Brustzentrums bedankt sich bei allen, die an der Rallye teilgenommen, sie ermöglicht und mitgestaltet haben. Dazu zählen insbesondere auch die Aussteller:

  • Haarteam Vision
  • Sanitätshaus Lang
  • Selbsthilfe nach Krebs
  • Herzkissengruppe
  • clever fit
  • Hans Eurmann mit Blende5
  • Sanitätshaus Luttermann
  • Haarmanufaktur Rieswick
  • Selbsthilfegruppe Füreinander Wesel
  • Roche