Ausbildungen im Verbund

Ausbildung in der Verwaltung der pro homine gGmbH

Sie sind jetzt auf die Webseiten der pro homine weitergeleitet worden. Die pro homine ist ein Verbund von Gesundheitseinrichtungen. Dazu gehören die Krankenhäuser Marien-Hospital in Wesel und  St. Willibrord-Spital in Emmerich mit insgesamt rund 700 Betten, neun Senioreneinrichtungen mit 680 Plätzen, ein Reha-Zentrum, ein MVZ an drei Standorten und zwei Dienstleistungsgesellschaften. Mit mehr als 3000 Mitarbeitenden gehört sie zu den größten Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben der Region.

Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten

Die beiden Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen der pro homine gehören zu den größten Ausbildungsbetrieben in der Region. Dies gilt vor allem für die Ausbildung in den Pflege- und Gesundheitsberufen. Neben den klassischen Berufen in der generalistischen Pflegeausbildung, Pflegefachassistenz und  OTA bilden wir auch in kaufmännischen und medizinischen Assistenzberufen aus. Nähere Informationen finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.

    Ausbildungsberufe in der pro homine

  • Pflegefachfrau/-mann

    Die Gesundheits- und Kinder-/Krankenpflege und Altenpflege beinhaltet eine verantwortungsvolle Dienstleistung und wurde aktuell zur generalistischen Pflegeausbildung zusammen geführt. Inhalt des Berufes sind alle Maßnahmen der Prävention, Pflege, Betreuung und Nachsorge bei gesunden und kranken Menschen aller Altersgruppen bzw. mit Kindern- und Jugendlichen. Die Ausbildung vermittelt die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zur verantwortlichen Mitwirkung bei der Verhütung, Erkennung und Heilung von Krankheiten.

    In der neuen sogenannten “generalistischen” Pflegeausbildung werden unter Berücksichtigung des pflegewissenschaftlichen Fortschritts übergreifende pflegerische Kompetenzen zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen und allen Versorgungsbereichen vermittelt: in Krankenhäusern, stationären Pflegeeinrichtungen und in der ambulanten Pflege.

    Während der Ausbildung haben Sie bei entsprechender Eignung die Möglichkeit, ein duales Studium Pflege (B.Sc.) aufzunehmen.

    Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der PDF-Datei.

  • Pflegefachassistent/-in

    Mit Einführung der generalistischen Pflegefachassistenzausbildung soll für möglichst viele geeignete und motivierte Interessentinnen und Interessenten der Einstieg in die pflegeberufliche Bildung eröffnet werden. Deshalb wurde eine einjährige generalistische Assistenzausbildung in der Pflege entwickelt.

    In dieser Ausbildung werden unter Berücksichtigung des pflegewissenschaftlichen Fortschritts pflegerische Kompetenzen zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen und in allen Versorgungsbereichen zur Unterstützung des Pflegefachpersonals vermittelt: in Krankenhäusern, stationären Pflegeeinrichtungen und in der ambulanten Pflege.

    Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der PDF-Datei.

  • Operationstechnische/-r Assistent/-in (OTA)

    Als Operationstechnische/-r Assistent/-in arbeiten Sie im Operationsteam, in der chirurgischen Ambulanz und Funktionsabteilung. Zu den allgemeinen Tätigkeitsmerkmalen zählen unter anderem die Patientenbetreuung, Vor- und Nachbereitung der Operationen, Instrumentation der operativen Eingriffe, Wartung und Pflege von Instrumentarium und medizinischen Geräten sowie die Umsetzung der Hygienerichtlinien.

    Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der PDF-Datei.

  • Anästhesietechnische/-r Assistent/-in (ATA)

    Als Anästhesietechnische/-r Assistent/-in sind Sie für die Vor- und Nachbereitung verschiedener Narkoseformen zuständig. Sie sind in der Patientenbetreuung tätig und für die Patientenüberwachung in der Narkose-Einleitung, sowie im Operationssaal und Aufwachraum verantwortlich. Des Weiteren gehört die Wartung und Pflege von Narkosegeräten zu den Tätigkeitsmerkmalen einer/eines Anästhesietechnischen Assistenten/-in. 

    Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der PDF-Datei. 

  • Medizinische/-r Fachangestellte/-r

    Für die Abteilungen Gynäkologie und Geburtshilfe, Gastroenterologie und Unfallchirurgie bieten wir Ausbildungsmöglichkeiten für den Beruf der Medizinischen Fachangestellten an. Zu den allgemeinen Tätigkeitsmerkmalen von Medizinischen Fachangestellen gehören die Aufnahme und die individuelle Betreuung der Patienten, Unterstützung bei der Untersuchung und Behandlung, Bedienung der medizinischen Geräte, Abrechnung und Buchführung sowie diverser Schriftverkehr.

    Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der PDF-Datei.

  • Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen

    Kaufleute im Gesundheitswesen übernehmen kaufmännisch administrative und organisatorische Funktionen. Während der Ausbildung durchlaufen die Kaufleute verschiedene Abteilungen in der Verwaltung und sind aufgrund ihrer breitgefächerten Ausbildung flexibel einsetzbar.

    Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der PDF-Datei.

  • Fachinformatiker/-in für Systemintegration

    Als Fachinformatiker/-in für Systemintegration planen, entwickeln, konfigurieren, verwalten und analysieren Sie IT-Systeme mithilfe moderner Tools und Techniken. Ihr Aufgabenschwerpunkt ist die Vernetzung von Hard- und Softwarekomponenten.

    Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der PDF-Datei.

    Unsere MitarbeiterInnen erzählen von ihrem Beruf in der pro homine

  • Pflegefachfrau/-mann

    Interview mit Hannah Haverkamp

    Warum bist du Gesundheits- und Krankenpflegerin geworden?

    Nachdem ich im Jugendalter eine nahestehende Person aufgrund einer mir bis dahin unbekannten Erkrankung verloren habe, wollte ich die Anatomie des menschlichen Körpers und seine Krankheitslehre verstehen.

    Warum hast du dich für die pro homine entschieden?

    Der gute Ruf der Ausbildung in der pro homine hat mich gelockt und schließlich überzeugt. Die pro homine legt Wert auf die Weiterentwicklung der Mitarbeiter und unterstützt sie bei Fort- und Weiterbildungen. Abgesehen davon wird eine Zusatzrente als Altersvorsorge angeboten.

    Gab es Momente, in denen du an deinem Beruf gezweifelt hast? Wenn ja, was hat dir geholfen?

    Zwar war zu Ausbildungsbeginn der Kontrast zwischen Theorie und Praxis, also der jahrelangen Schulzeit und der Arbeit mit Menschen, gewöhnungsbedürftig, allerdings hat mich dieser zu keiner Zeit an meiner Berufswahl zweifeln lassen. Im Endeffekt trainiert man seine Menschenkenntnis und gewinnt an Erfahrungen im Umgang mit seinen Mitmenschen.

    Was war der schönste Moment/ Situation in deinem Beruf?

    Ich erinnere mich an die erste pflegebedürftige Person für die ich zuständig war, einen Pflegeprozess plante und diesen erfolgreich durchführen konnte.

    Wie ist es, so lange Zeit im Schichtdienst zu arbeiten? Wie beeinflusst dein Beruf dein Privatleben?

    Mit der Zeit arrangiert man sich mit dem Wechselschichtdienst. Natürlich überschneiden sich die eigenen Arbeitszeiten hin und wieder mit denen der Familie und den Freunden, aber auch damit lernt man umzugehen, bzw. die Zeit mit den Liebsten noch mehr zu schätzen.

    Wie ist die Zusammenarbeit zwischen Pflege und Ärzten?

    Aufgrund der unterschiedlichen Qualifikationen und Spezifikationen lernt man stetig voneinander und unterstützt sich gegenseitig. Dafür ist eine offene Kommunikation ohne den klassischen Hierarchieebenen unabdingbar.

    Wie gehst du mit dem teilweise sehr engen Kontakt zu den Patienten um?

    Zu Beginn der Ausbildung empfand ich es als schwierig ein professionelles Nähe-Distanz-Verhältnis zu wahren. Mittlerweile stellt dies kein Problem mehr dar.


    Was war das Beste, was du bisher gemacht hast?

    Mit meiner beruflichen Weiterentwicklung bin ich ein aktiver Teil der Professionalisierung der Pflege. Diese Motivation versuche ich besonders an die Auszubildenden weiterzugeben.

     

    Hier ist der Link zu einem Kurzfilm: Das sagt Hannah über ihren Beruf als examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin - YouTube

  • Pflegefachassistent/-in

    Was unterscheidet deinen Beruf von der Gesundheits- und Krankenpflege oder Altenpflege?

    Die Pflegefachassistenten-Ausbildung dauert ein Jahr, die Fachausbildung drei Jahre. Auch die Aufgabenbereiche sind verschieden. Während die Gesundheits- und Krankenpflege neben der Grundversorgung auch medizinische Aspekte erfüllt, ist dies den Pflegefachassistenten untersagt. Die Assistenten dürfen z.B. keine Medikamente stellen oder Verbandswechsel durchführen. Dies ist nur unter Anleitung von einer dreijährig examinierten Kraft erlaubt.

    Welche Vorteile bringt die Ausbildung mit sich?

    Ein großer Vorteil der Ausbildung ist die kurze Dauer von einem Jahr. Dadurch kann die Ausbildung gut als Grundlage für eine weitere Ausbildung oder ein Studium genutzt werden. Viele Pflegefachassistenten schließen die Pflege-Fachausbildung an. Außerdem ist die einjährige Ausbildung eine gute Möglichkeit für Jugendliche, die schwächer in der Schule sind und es schwer haben, eine andere Ausbildung zu finden. Auch für Berufsumsteiger ist sie eine Option, in kurzer Zeit einen anderen Berufsweg einzuschlagen.

    Wo kannst du überall arbeiten?

    Ich kann als Pflegefachassistentin in einem Altenheim oder einem Krankenhaus arbeiten. Dies ist bei den meisten Assistenten der gewählte Arbeitsplatz. Es ist auch möglich, bei manchen ambulanten Pflegediensten, Hospizen oder auch in Kindergärten tätig zu werden.

    Fühlst du dich von deinen Kollegen und Kolleginnen wertgeschätzt und als ein Teil des Teams?

    Auf jeden Fall! Meine Arbeit in der Senioreneinrichtung wird immer als sehr wertvoll und unterstützend gesehen. Durch meine Unterstützung haben die Examinierten eine große Arbeitserleichterung. Ihnen bleibt dadurch mehr Zeit für medizinische Aufgaben, die gewissenhafter durchgeführt werden können. Außerdem verfüge ich über Fachwissen, das z.B. Praktikanten nicht vorweisen können. Es werden mir immer wieder neue Dinge gezeigt und erklärt. Die Kollegen hatten sich zudem gut im Vorfeld über die Ausbildung zur Fachassistenz informiert.

    Im Krankenhaus hingegen war die Zusammenarbeit nicht auf Augenhöhe. Als Pflegefachassistenz musste ich hauptsächlich die Grundversorgung übernehmen, und die Gesundheits- und Krankenpflege hat die medizinischen Aufgaben übernommen. Dort wurde mir leider nicht sehr viel gezeigt, und ich wurde häufig mit einem Praktikanten gleichgesetzt.

    Was war der schönste Moment deiner bisherigen Berufserfahrung?

    Einen konkreten Moment kann ich gar nicht nennen. Das Schönste an meiner Arbeit ist die immer wiederkehrende Dankbarkeit, die Bewohner auf verschiedenste Weise uns Mitarbeitern entgegenbringen. In solchen Momenten weiß ich immer, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.

    Welche Herausforderungen gab es bisher?

    Mir fällt es schwer, wenn Patienten oder Bewohner davon reden, dass sie gehen wollen/müssen. In solchen Situationen fühle ich mich unsicher und weiß nicht genau, was ich auf eine solche Aussage antworten soll. Ich denke, dass es eine Herausforderung sein wird, wenn ich morgens bei der Grundpflege einen verstorbenen Bewohner auffinde. 
    Zudem empfinde ich es als eine Herausforderung jedem Patienten/ Bewohner gerecht werden zu können.

    Welche Voraussetzungen gelten für die Ausbildung?

    Für die Ausbildung benötigt man mindestens einen Hauptschulabschluss oder eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung. Es sollten auch gute Deutschkenntnisse in Sprache und Schrift vorhanden sein.
    Zudem sollte man ein aufgeschlossener Mensch sein und keine Scheu vor engem Kontakt mit anderen Menschen haben. Ich habe erlebt, dass sich die meisten während der Ausbildung verändern und extrovertierter werden. Man sollte empathisch und geduldig sein, anderen gut zuhören können.

     

    Hier ist der Link zu einem Kurzfilm: Das sagt Gizle über ihren Beruf als Pflegefachassistentin - YouTube  

  • Operationstechnische/-r Assistent/-in (OTA)

    Interview mit OP-Leitung Michaela Weigel

    Welche besonderen Herausforderungen hast du in deinem Beruf?

    Eine besondere Herausforderung sind die vielen verschiedenen Gerüche wie z.B. Blut, Stuhl, Eiter oder auch verbranntes Gewebe. Zudem muss man während einer OP lange an einer Stelle stehen und in manchen Abteilungen zusätzlich eine schwere Röntgenschürze tragen. Zu den körperlichen Belastungen kommen die psychischen. In manchen OP-Sälen herrscht ein rauer Umgangston, und die eigenen Bedürfnisse müssen zurückgestellt werden. Es ist ein hohes Maß an Flexibilität erforderlich.

    Wie sieht dein Tagesablauf im OP aus? Was sind deine Aufgabenbereiche?

    Mein Tag beginnt um 7:30 Uhr. Zuerst ziehe ich meine Bereichskleidung an, darauf folgt eine kurze Besprechung mit dem Team. Nach der Besprechung werden die Sterilgüter und Siebe für den ganzen Tag vorbereitet. Der Saal wird noch einmal kontrolliert (funktionieren Lampen, HF-Gerät, Bildwandler…). Dann folgen die OPs. Entweder bin ich Springer oder ich instrumentiere. Meistens wechsele ich mich mit einem Kollegen ab, sodass wenn möglich nicht einer den gesamten Tag am OP-Tisch stehen muss. Am Ende des Tages werden die Schränke wieder aufgefüllt, damit der Bereitschaftsdienst ebenfalls alle Materialien zur Verfügung hat. Um 16 Uhr geht es dann in den Feierabend.

    Was bereitet dir in deinem Beruf besonders viel Freude?

    Es macht sehr viel Spaß, in einem guten Team zusammenzuarbeiten. In einem guten Team laufen die Operationen zügig ab, und man arbeitet Hand in Hand. Es gibt viele verschiedene Bereiche und Berufsgruppen. Die Arbeit ist abwechslungsreich. Man hat nicht nur die pflegerischen Aspekte, sondern auch die technischen. Zudem ist es besonders interessant, die Anatomie nicht nur in Büchern zu sehen, sondern am echten menschlichen Körper.

    Wie ist die Zusammenarbeit mit den Ärzten?

    Es herrscht bei vielen Ärzten ein rauer Umgangston. Dennoch ist es eine enge Zusammenarbeit, und die Hierarchien sind nicht so streng wie vielleicht auf Station.

    Wie sehen deine Arbeitszeiten aus?

    Für die meisten Mitarbeiter beginnt der Tag um 7:30 Uhr und endet um 16 Uhr. Der Spätdienst ist für zwei Mitarbeiter von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr. Außerdem gibt es noch den 24-Stunden-Bereitschaftsdienst. Dieser muss von zwei Mitarbeitern gemacht werden, auch an Wochenenden und Feiertagen.

    Was zeichnet die pro homine deiner Meinung nach als Arbeitgeber aus?

    Die pro homine ist einer der größten Arbeitgeber in NRW und bietet allen Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz. Sie ist ein Verbund mit vielen verschiedenen Einrichtungen, wodurch eine vielfältige Arbeit möglich ist.

    Welche Möglichkeiten hast du nach der Ausbildung für weitere Qualifikationen?

    Nach der Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin ist es möglich, eine Weiterbildung zur Praxisanleitung zu machen und die neuen Auszubildenden anzuleiten. Außerdem ist es möglich, als Gast Dozent/in an einer Schule für das Gesundheitswesen zu „unterrichten“. Neben den Möglichkeiten in der Zusammenarbeit mit den Azubis kann eine Weiterbildung zur OP-Leitung absolviert werden oder ein Kurs im Bereich OP-Management.

    Zusätzlich ist noch ein Studium möglich, welches bislang leider nur in Österreich angeboten wird.

    Hier ist der Link zu einem Kurzfilm: Das sagt Michaela Weigel zu ihrem Beruf als OP-Leitung - YouTube

  • Medizinische/-r Fachangestellte/-r

    Interview mit Verena Baumann

    Welches Erlebnis ist dir besonders in Erinnerung geblieben?

    Das gute Verhältnis zwischen meinen Chefs und mir. Das absolute Vertrauen in meine Arbeit. Dadurch hatte ich immer freie Hand und war motiviert. Es gab sehr, sehr viele tolle Momente mit Patienten. Ihre Dankbarkeit ist unheimlich groß.

    Was unterscheidet in deinen Augen die pro homine von anderen Arbeitgebern, z.B. einer Arztpraxis?

    In einer Arztpraxis ist die Atmosphäre wesentlich familiärer, und die Strukturen sind wesentlich kleiner. Die Entlohnung fällt geringer aus, und die Arbeitszeiten sind familienunfreundlicher.

    Wie sieht dein Tagesablauf im Krankenhaus aus?

    Mein Tagesablauf ist in vielerlei Hinsicht mit viel Struktur und Wiederholungen verbunden. Die Abläufe sind jedoch immer unterschiedlich, da jeder Mensch individuell ist und andere Herausforderungen mit sich bringt.

    Welche Vorteile/Nachteile siehst du darin, in einem Krankenhaus zu arbeiten?

    Vorteile: Tarifgehalt, kein Schichtdienst, viele tolle Kollegen, Aufstiegsmöglichkeiten. Nachteile: personelle Engpässe, Überstunden

    Wie ist die Zusammenarbeit mit den Ärzten? Gibt es das klassische Hierarchie-Verhältnis?

    Die Zusammenarbeit mit den Ärzten ist überwiegend auf Augenhöhe. Es gibt jedoch auch Ärzte, die das klassische Hierarchie-Verhältnis vertreten. Das ist nicht persönlich gemeint, und wenn man es nicht hinterfragt, sondern einfach so stehen lässt, ist es einfach, damit umzugehen.

     

    Wie wird dein Beruf von den Patienten angesehen?

    Als sehr wertvoll. Natürlich gibt es auch herablassende Patienten, der überwiegende Teil der Patienten schätzt jedoch sehr wohl die Arbeit, die man leistet.

    Wie ist der tägliche und teilweise intime Kontakt zu den Patienten?

    Mir macht der Kontakt mit Ausscheidungen oder intimen Untersuchungen überhaupt nichts aus. Das merkt der Patient, und durch lockere Gespräche kann man durchaus die Scham nehmen

    Was sind deine täglichen Aufgaben?

    Meine täglichen Aufgaben: Akten einsammeln und fertigstellen, Arztbriefe korrigieren, drucken und versenden, Telefonate, Terminvereinbarungen, prä- und poststationäre Patienten versorgen und ins System einpflegen, Medikamente  erfassen, Blutabnahmen, Verbandswechsel, Rekto- und Proktoskopien assistieren, Rezepte und Taxischeine ausstellen, OPs planen und einpflegen, diverse Sprechstunden begleiten, Behandlungsräume „in Schuss“ halten, Bestellungen erledigen, Privat-Sprechstunden begleiten, Termine für den Chefarzt koordinieren und vereinbaren. Diverse Statistiken – und und und 

    Hier ist der Link zu einem Kurzfilm: Das sagt Verena zu ihrem Beruf als Medizinische Fachangestellte - YouTube

     

     

  • Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen

    Interview mit Ausbildungsleiter Philip Taxidis

    Was macht ein/e Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen?

    Ein/e Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen organisiert Verwaltungsprozesse im Gesundheitswesen und setzt diese um; dazu zählen das Erfassen von Patientendaten, die Materialbeschaffung, das Abrechnen von Leistungen sowie die Projekt-/Arbeit in der Organisationsentwicklung/ Qualitätsmanagement. Allgemeine kaufmännische Tätigkeiten im Personal- und Rechnungswesen zählen ebenfalls zum Aufgabenbereich eines/einer Kaufmanns/-frau im Gesundheitswesen.

    Welche Möglichkeiten hat man nach der abgeschlossenen Ausbildung?

    Nach der abgeschlossenen Ausbildung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sein Berufsleben weiter zu gestalten. In erster Linie arbeitet man in der Verwaltung von Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen, Altenpflegeheimen und Arztpraxen. Krankenversicherungen, Rettungsdienste und Sanitätshäuser beschäftigen ebenfalls Kaufleute im Gesundheitswesen.

    Was macht deinen Beruf abwechslungsreich? Arbeitest du nur am Computer?

    Mein Beruf als Personalsachbearbeiter und Ausbildungsleiter ist sehr abwechslungsreich, kein Tag gleicht dem anderem. Ich betreue u.a. die Mitarbeitenden des Pflegedienstes im Marien-Hospital Wesel. In meiner Position als Ausbildungsleiter für den kfm. Bereich bin ich für die Auswahl der neuen Auszubildenden mitverantwortlich und betreue die Auszubildenden von Beginn bis zum Ende ihrer Abschlussprüfung in unserem Unternehmen.

    Welche Voraussetzungen müssen Azubis für den Beruf mitbringen? Welche Schulfächer sollte man aus der Schule gut beherrschen?

    Um eine Ausbildung als Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen zu machen, solltest du einen sehr guten Realschulabschluss oder (Fach-) Abitur haben. Du solltest gute Noten in Mathematik und Deutsch vorweisen können. Dir sollte die Arbeit am PC Spaß machen, und du solltest Interesse an kaufmännischen Inhalten mit medizinischen Sachverhalten zeigen. Wenn du ein Organisationstalent und ein Teamplayer bist, dann ist der Job genau das Richtige für dich.

    Würdest du dich wieder für die pro homine entscheiden?

    Als einer der größten Arbeitgeber am Niederrhein bietet die pro homine tolle Benefits für die Mitarbeitenden. Überwiegende tarifliche Entlohnung, eine Altersversorgung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind nur einige Beispiele großartiger Vorteile, die für einen Job bei der pro homine sprechen.

    Wie ist die Zusammenarbeit der Abteilungen in der Verwaltung untereinander?

    Die Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Abteilungen ist sehr gut und kollegial. Wir arbeiten alle Hand in Hand, um die gemeinsamen Prozesse im Unternehmen weiter zu optimieren.

    Welche Arbeitszeiten hast du?

    Ich arbeite von montags bis freitags mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 39 Stunden. Unsere Arbeitszeiten in der Verwaltung können wir flexibel gestalten, Stichwort Gleitzeit.

    Hier ist der Link zu einem Kurzfilm: Das erzählt Philip Taxidis über seinen Beruf als Ausbildungsleiter - YouTube

     

     

Dokumentation der Infobörse als Filmprojekt von Schülern:

In bewährter Zusammenarbeit präsentieren der Rotary Club Wesel-Dinslaken und das Marien-Hospital Wesel Berufsbilder rund um das Krankenhaus. Die Infobörse 2018 stellt Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 bis 12 aus den Schulen Wesels und Umgebung krankenhausnahe Berufe praxisbezogen vor und informiert über Ausbildungswege und Berufschancen. So können sich alle Jugendlichen in ca. 1,5 Stunden über die jeweils gewünschten Berufsbilder informieren.

Dieser Film wurde von zwei Schüler des Konrad-Duden-Gymnasium Wesel in einer Projektarbeit zu der Infobörse 2018 erstellt. Wir bedanken uns noch einmal herzlich für die mediale Unterstützung!