Die demographische Entwicklung zeigt es: Die Menschen werden immer älter. Nach einer Schätzung des statistischen Bundesamts werden heute geborene Jungen im Schnitt 90, Mädchen bis zu 93 Jahre alt. Diese Entwicklung ist eine Herausforderung für die Medizin. Ältere Menschen haben häufig nicht nur eine, sondern mehrere Krankheiten. Die Art der Beschwerden lässt oft keinen Rückschluss auf die Ursache oder die Schwere der Erkrankung zu. Schonende Untersuchungsmöglichkeiten sind notwendig, ebenso eine angepasste Behandlung unter Berücksichtigung etwaiger Nebenwirkungen. Die Altersmedizin (Altersheilkunde) trägt diesen Umständen durch eine besondere Vorgehensweise Rechnung.
Ganzheitliche Medizin
Körperliche Erkrankungen können fern vom eigentlichen Ausgangspunkt Körper und Geist erheblich in Mitleidenschaft ziehen. Krankheit und Behinderung können durch ungünstige Lebensbedingungen verursacht werden und zur Störung im psychosozialen Umfeld führen. Die Ursache von Krankheit muss immer im Zusammenspiel von Körper, Geist und Umwelt gesucht werden.
Das Ziel unserer Behandlung ist: Wir bringen Sie nach Hause!
Im Marien-Hospital führen die Klinik für Altersmedizin und die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie gemeinsam das Alterstraumatologische Zentrum (ATZ) auf der Station A2b mit derzeit 12 Betten. Dort wird den besonderen Bedürfnissen und Therapieaufwendungen älterer verunfallter Patienten mit ihren Nebenerkrankungen Rechnung getragen.