Aufenthalt & Entlassung

Krankenhaus verlassen

Lückenlose Versorgung

Nach Abschluss der Krankenhausbehandlung erfolgt die Entlassung der Patientinnen und Patienten aus dem Krankenhaus. In bestimmten Fällen wird im Zuge der Anschlussversorgung noch weitere Unterstützung erforderlich. Diese kann beispielsweise eine medizinische oder pflegerische Versorgung umfassen, die ambulant oder in stationären Einrichtungen der Rehabilitation oder Pflege erfolgt. Ebenso können Terminvereinbarungen mit Ärzten, Physiotherapeuten, Pflegediensten oder Selbsthilfegruppen sowie die Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen der Kranken- oder Pflegekasse von dieser Anschlussversorgung umfasst sein.
Individuelle Bedarfe stellen wir bereits im Zuge der Aufnahme fest, so dass notwendige Maßnahmen frühzeitig erkannt und eingeleitet werden können.

Unser Ziel ist es, eine lückenlose Anschlussversorgung für unsere Patientinnen und Patienten zu organisieren, um ein optimales Behandlungsergebnis nachhaltig sichern zu können.

    Wie Ihr Tag bei uns verläuft

  • Tagesablauf

    Der Tagesablauf auf den Stationen ist je nach fachlicher Ausrichtung individuell durch das therapeutische Team gestaltet. Detaillierte Hinweise über die Tagesstruktur erfahren Sie von den zuständigen Pflegefachkräften auf ihrer Station.

  • In Ihrem Zimmer

    Zimmeraufteilung

    Da Sie die meiste Zeit Ihres Aufenthaltes im Krankenzimmer verbringen werden, sollten Sie es sich hier so angenehm wie möglich machen. Allerdings sind Sie in den seltensten Fällen allein in einem Zimmer, so dass eine gewisse Rücksicht unumgänglich ist. Bei der Zimmeraufteilung versuchen wir persönliche Interessen zu berücksichtigen. Dabei sind Kriterien, wie Alter oder Schlafbedarf von Bedeutung. Sollten Sie sich jedoch unwohl oder von Mitpatienten häufig gestört fühlen, wenden Sie sich bitte an unser Pflegepersonal. Oft können wir Ihnen helfen.

    Service am Bett

    Ihnen stehen ein Nachttisch und ein abschließbarer Schrank zur Verfügung, worin Sie Ihre persönlichen Dinge unterbringen können. Außerdem ist für jedes Bett eine Leselampe, ein Radioanschluss und ein Schwesternrufsystem installiert.

    Blumen

    Wir wissen, dass Sie oftmals Schnittblumen von Ihren Besuchern bekommen. Auf Topfpflanzen in Ihrem Zimmer bitten wir Sie jedoch aus hygienischen Gründen zu verzichten.

    Rauchen, Alkohol

    Es ist allgemein bekannt, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist. Sie werden deshalb Verständnis dafür haben, dass in fast allen Bereichen das Rauchen untersagt ist. Wenn Sie jedoch nicht vollständig darauf verzichten können, bitte wie Sie, dies ausschließlich in den hierfür ausgewiesenen Raucherräumen zu tun. Zum Verlassen Ihres Krankenzimmers bitten wir Sie, sich entsprechende Kleidung, zumindest den Morgenmantel, anzuziehen.

    Auf den Genuss von Alkohol sollten Sie während Ihrer stationären Behandlung vollständig verzichten. Die Folgen möglicher Nebenwirkungen zu den von Ihnen eingenommenen Medikamenten könnten sonst unabsehbar sein.

    Telefon

    Der Kontakt zu Freunden und Familie ist für die Genesung von großer Bedeutung. Damit Sie während des Krankenhausaufenthaltes den Kontakt zu Familie und zu Freunden aufrechterhalten können, befindet sich an jedem Patientenbett im Marien-Hospital ein Telefon. Um es benutzen zu können, benötigen Sie eine Chipkarte, die Sie an der Aufnahme erhalten. Mit dieser Chipkarte können Sie dann am Kassenautomaten (neben der Aufnahme) jederzeit Einzahlungen auf ein eigens für Sie eingerichtetes Medienkonto vornehmen. Bei ausreichendem Guthaben wird das Telefon für Sie freigeschaltet. Soweit Sie darauf Einfluss nehmen können, bitten Sie doch alle Anrufer, die Durchwahl zu benutzen, damit die Telefonzentrale für andere Vermittlungsaufgaben frei bleibt.  

    Internet

    Sie können vom Krankenbett aus im Internet surfen, wenn Sie Ihr eigenes mobiles Endgerät (z.B. Handy, Notebook, Tablet) mitbringen. Das Angebot können gesetzlich versicherte Patienten gegen eine Gebühr in Anspruch nehmen. Bei Inanspruchnahme eines Ein- oder Zweibettzimmers stellt Ihnen das Krankenhaus für die Dauer Ihres Aufenthaltes die Internetnutzung kostenfrei zur Verfügung. Möglich wird das Surfen durch ein kabelloses, lokales W-LAN-Netz. Es ist vom internen Kliniknetz strikt getrennt.

    Fernsehen und Radio

    Musik und Unterhaltung helfen vielen Patienten bei ihrem Genesungsprozess. Sie bieten entspannende Ablenkung und wirken manchmal wie Balsam für die Seele. Jedes Patientenzimmer ist mit einem Fernsehgerät und einem Radio ausgestattet. Die Bedienung erfolgt über die Telefontastatur. Sie können diese Medien über einen Kopfhörer nutzen, den Sie an der Aufnahme gegen eine Gebühr von fünf Euro erhalten. Die Benutzung des Fernsehers selbst ist kostenfrei. Weitere Fragen beantwortet Ihnen gerne das Pflegepersonal Ihrer Station. 

  • Ihre Besucher und Besuchzeiten

    Besuche

    Ihr Besuch ist auch uns willkommen, denn wir wissen, dass Besuche zum Wohlbefinden der Patienten beitragen und damit die Heilung begünstigen. Schon die Vorfreude auf den erwarteten Besuch von Angehörigen und Freunden hebt die Stimmung. Verzichten Sie jedoch auf zu große Besuchergruppen, die Sie selbst und Ihre Mitpatienten belasten würden. Muten Sie sich auch keine zu langen Besuche zu, denn zu Ihrer Genesung brauchen Sie auch Ruhe.

    Besuchszeiten

    Die Besuchszeiten richten sich nach den aktuellen Corona-Regelungen für das Krankenhaus. Diese finden Sie hier.

    Manchmal kann es vorkommen, dass Pflegemaßnahmen oder Behandlungen während der Besuchszeit notwendig sind. Verstehen Sie bitte, dass wir dann gegebenenfalls Ihre Gäste für kurze Zeit aus dem Zimmer bitten müssen.

    Wenn Sie mit dem Auto anreisen, können Sie unsere Parkplätze direkt vor der Haustüre nutzen. In der näheren Umgebung stehen auch ausreichend PKW-Parkplätze kostenlos (Parkzeit maximal 3 Std.) zur Verfügung.

  • Ihre Sicherheit ist uns wichtig

    Maßnahmen zur Patientensicherheit

    Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten hat oberste Priorität! Trotzdem gibt es gerade in  Krankenhäusern verschiedene Hochrisikobereiche, in denen Fehler passieren können. Um diese Risiken so gut es geht zu minimieren, erarbeitet die Abteilung für Qualitäts- und klinisches Risikomanagement der pro homine fortlaufend Maßnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit. Hierzu gehören:  

    • Persönliches Patientenarmband zur Identifikation: Um Patienten während ihres stationären Aufenthaltes bei allen Behandlungsschritten eindeutig und sicher identifizieren zu können, bekommen sie von uns im Zuge der Aufnahme ein persönliches Patientenidentifikationsarmband. Damit lässt sich zum Beispiel die Verwechslungsgefahr zwischen OP-Patienten verringern.  
    • OP-Sicherheitschecklisten: Wer liegt auf dem OP-Tisch? Welche Operation soll durchgeführt werden? An welcher Körperstelle, auf welcher Seite? Standardisierte Fragen wie diese dienen vor der Operation dazu, den Patienten und die beabsichtigten operativen Maßnahmen eindeutig zu identifizieren und damit Eingriffs- sowie Seitenverwechslungen zu vermeiden.
    • Notfallversorgungskonzept: Damit stellt die pro homine sicher, dass Notfälle jederzeit und allerorts im Hause durch qualifiziertes Personal versorgt werden.
    • Meldesystem für Risiken und mögliche kritische Ereignisse (CIRS):
      Mitarbeitende der pro homine können anonymisiert über Risiken und Beinahe-Unfälle berichten. Ziel ist es, die möglichen Fehler zu analysieren und Arbeitsabläufe und Strukturen im Vorfeld zu verbessern.
    • Sicherer Arzneimitteleinkauf: Um Fehlmedikation infolge ähnlich aussehender Verpackungen ("look-alike") oder ähnlich klingender Wirkstoffnamen ("sound-alike") zu vermeiden, arbeiten wir in der pro homine eng mit unserer Krankenhausapotheke zusammen.
    • Sichere Arzneimittelgabe: Im Rahmen von interdisziplinären Arzneimittelvisiten (Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegenden und Mitarbeitern der Krankenhausapotheke) achten wir bei der Therapie individuell auf Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten.
    • Sicherer Umgang mit Patienteneigentum: In der pro homine achten wir darauf, dass das Eigentum unserer Patienten während des gesamten Aufenthaltes sicher aufbewahrt ist.
    • Prozess-Risikoanalysen: Die Abteilung für klinisches Risikomanagement führt fortlaufend Risikoanalysen durch, legt Maßnahmen zur Risikominimierung fest und überprüft deren Umsetzung in der Praxis, um Risiken zu minimieren.         
  • Hygiene wird groß geschrieben

    Seit vielen Jahren sind viele Keime gegen die meisten Antibiotika resistent. Das Augenmerk der Öffentlichkeit wurde so auf im Krankenhaus erworbene (sog. nosokomiale) Infektionen gelenkt. Die pro homine setzt in ihren Kliniken und in den Senioreneinrichtungen seit langem eine Vielzahl von Maßnahmen um, damit solche Infektionen so gering wie möglich gehalten werden. Zu diesem Zweck nehmen unsere Einrichtungen regelmäßig und freiwillig an Aktionen und Projekten teil. Was im Einzelnen geregelt ist und getan wird, zeigt die Übersicht auf dieser Seite.

    In Krankenhäusern muss eine Händedesinfektion durchgeführt werden, denn das Händewaschen alleine reicht nicht aus, um Krankheitskeime erfolgreich abzuwehren. Die auf der Haut befindlichen Erreger werden durch die Wirkstoffe des Desinfektionsmittels abgetötet und inaktiviert.

    • Mit Händedesinfektionsmittel die hohlen, trockenen Hände füllen. Die Hände müssen vollständig mit dem Desinfektionsmittel benetzt sein: Finger, Fingerspitzen, Nagelfalz und Daumen, Handinnen- und Außenflächen.
    • Handflächen aneinander reiben. Rechte Handfläche über linken Handrücken (und umgekehrt) und Finger ineinander verschlingen
    • Handfläche an Handfläche und Finger ineinander verschlingen.
    • Fingerkuppen miteinander verschließen
    • Drehreiben des Daumens mit der rechten Handfläche und umgekehrt. Drehreiben, vorwärts und rückwärts, mit den Fingern der rechten Hand in die linke Handinnenfläche und umgekehrt.
    • Hände sind während der gesamten Einwirkzeit mit Händedesinfektionsmittel feucht zu halten (wiederholte Entnahme aus dem Spender) Die Händedesinfektion ist über einen Zeitraum von mindestens 30 Sekunden durchzuführen.

     

    Weitere Information zum Thema Hygine im erfahren Sie hier

  • Entlassung

    Nach Abschluss der Krankenhausbehandlung erfolgt die Entlassung der Patientinnen und Patienten aus dem Krankenhaus. In bestimmten Fällen wird im Zuge der Anschlussversorgung noch weitere Unterstützung erforderlich. Diese kann beispielsweise eine medizinische oder pflegerische Versorgung umfassen, die ambulant oder in stationären Einrichtungen der Rehabilitation oder Pflege erfolgt. Ebenso können Terminvereinbarungen mit Ärzten, Physiotherapeuten, Pflegediensten oder Selbsthilfegruppen sowie die Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen bei der Kranken- oder Pflegekasse von dieser Anschlussversorgung umfasst sein.
    Individuelle Bedarfe stellen wir bereits im Zuge der Aufnahme fest, wodurch notwendige Maßnahmen in Kooperation mit unserem Entlassmanagement frühzeitig erkannt und eingeleitet werden können.

    Unser Ziel ist es, eine lückenlose Anschlussversorgung für unsere Patientinnen und Patienten zu organisieren, um ein optimales Behandlungsergebnis nachhaltig zu sichern.
     

Rückfragen zur Entlassung

Bei Rückfragen zum Entlassmanagement insbesondere für nachbehandelnde Ärzte und Einrichtungen, kontaktieren Sie uns gerne:
Montag - Freitag: 9:00 - 19:00 Uhr
Samstag / Sonntag / Feiertag: 10:00 - 14:00 Uhr

Sie erreichen uns unter folgender Telefonnummer: 0281 104-0