Behandlungsangebote

    Behandlungsangebote

  • Kardiologie

    Kardiologie (Herz-Kreislauf-Erkrankungen)

    Der Fachbereich Kardiologie gehört zur Inneren Medizin und befasst sich mit allen Erkrankungen
    des Herz- und Kreislaufsystems in Diagnosefindung und Behandlung. Dafür stehen u.a. zwei Herzkatheter-Messplätze zur Verfügung.

    Zu uns kommen insbesondere Patienten mit folgenden Krankheitsbildern/-symptomen: 

    • Brustenge (Angina pectoris) - Koronare Herzerkrankung - Herzinfarkt 
    • Luftnot - Herzschwäche (Herzinsuffizienz) 
    • Herzgeräusche - Herzklappenfehler 
    • Wasseransammlung in den Beinen und in der Lunge 
    • Herzstolpern - Herzrasen 
    • zu langsamer Herzschlag (<50/Minute) / Herzrhythmusstörungen 
    • anfallsweise Bewusstlosigkeit (Synkopen)

     

    Für die spezielle Diagnostik und Therapie stehen uns u. a. zur Verfügung: 

    • Herzkatheterlabor (Links- und Rechtsherzkathetermessplatz): Diese modernen Untersuchungsplätze sind voll digitalisiert und arbeiten mit geringer Strahlenbelastung.
    • 24-Stunden-Einsatzbereitschaft. Neben der routinemäßigen Diagnostik von Herzkranzgefäßverengungen und Herzfehlern werden interventionelle Therapieverfahren angewandt, um z. B. bei einem Herzinfarkt ein verschlossenes Herzkranzgefäß mittels Ballonaufdehnung/Stent wieder zu eröffnen. 
    • nichtinvasive Untersuchungen auch mittels modernster Ultraschall-Diagnostik (3D Echo) sowie mittels Kardio-MR (Kernspintomografie), Computertomografie (Multislice-CT) und Herzmuskel-Szintigrafie in Zusammenarbeit mit der Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin am Marien-Hospital 
    • Untersuchungen des elektrischen Reizleitungssystems bei Herzrhythmusstörungen (Elektrophysiologie)
    • Einpflanzung von individuell ausgesuchten Herzschrittmachern und Defibrillatoren 
    • Kontrolle von implantierten Herzschrittmachern und Defibrillatoren 
    • „Edge-To-Edge Repair“ der Mitralklappen-Insuffizienz (minimalinvasiv) 
    • Bei einer Herzoperation stellen wir die Verbindung her zu den Herzchirurgischen Zentren Duisburg, Bad Oeynhausen und ggf. zu anderen Zentren. 
    • ganzheitliche Beeinflussung von Risikofaktoren im Sinne von Primär- und Sekundärprophylaxe in Zusammenarbeit mit dem Reha-Zentrum Niederrhein und dem Gesundheitszentrum pro homine unter dem Dach der pro homine
    • Spezialsprechstunde für Herzinsuffizienz 

     

    Unseren Herzpatienten empfehlen wir die Mitgliedschaft in der Deutschen Herzstiftung, was hier online möglich ist. Wenn Sie – unabhängig von einer Mitgliedschaft – regelmäßig Tipps erhalten möchten, wie man bei welcher Herzkrankheit auch selbst zur Verbesserung der Herzerkrankung beitragen kann, abonnieren Sie den kostenfreien Newsletter der Deutschen Herzstiftung, den Sie hier anfordern können.

    https://www.herzstiftung.de/aufnahmeantrag.html

  • Angiologie

    Angiologie (Gefäße)

    Das Fachgebiet Angiologie gehört zur Inneren Medizin und befasst sich mit allen Erkrankungen der Blutgefäße in Diagnosefindung und Behandlung.  

    Zu uns kommen insbesondere Patienten mit folgenden Krankheitsbildern/-symptomen: 

    • Krämpfe beim Gehen (Schaufensterkrankheit) - Durchblutungsstörungen der Beine (periphere arterielle Verschlusskrankheit) 
    • "offene" und entzündete Beine 
    • Lähmungen - Sprachstörungen - Sehstörungen - Schlaganfall (Verengung der Halsschlagadern) 
    • Anschwellung der Beine - Thrombosen 
    • Krampfadern    

     

    Für die spezielle Diagnostik und Therapie stehen uns u. a. zur Verfügung:  

    • zwei volldigitalisierte angiographische Arbeitsplätze (DSA-Labor) in Kombination mit dem Herzkathetermessplatz, so dass Gefäßerkrankungen am Herzen und in übrigen Bereichen des Körpers oftmals in einer Sitzung und damit weniger belastend für den Patienten untersucht werden können. Der Arbeitsplatz ist 24 Stunden rund um die Uhr einsatzbereit. So kann bei akuten Gefäßverschlüssen in Notfällen eingegriffen und z. B. mit Ballonkathetern das Gefäß wieder eröffnet werden. Sollte ein operativer Eingriff erforderlich sein, werden die Patienten von der gefäßchirurgischen Abteilung im Hause weiterbetreut. 
    • alle Ultraschallverfahren zur Darstellung der Arterien und Venen sowie Ultraschall-Dopplerverfahren zur Bestimmung und Messung des Blutflusses.

     

    Herz- und Gefäßzentrum

    Im Herz-, Lungen- und Gefäßzentrum am Marien-Hospital arbeiten die Kliniken für Kardiologie/Angiologie/Pneumologie und die Klinik für Gefäßchirurgie intensiv zusammen. In regelmäßigen Treffen wird die optimale Behandlung für jeden einzelnen Patienten festgelegt.

  • Pneumologie

    Pneumologie (Lunge/Bronchien)

    Der Fachbereich Pneumologie gehört zur Inneren Medizin und befasst sich mit allen Erkrankungen der Lunge und der oberen Atemwege in Diagnosefindung und Behandlung.

    Zu uns kommen insbesondere Patienten mit folgenden Krankheitsbildern/-symptomen:  

    • Luftnot - chronische Bronchitis - Lungenemphysem 
    • chronischer Husten 
    • Asthma (Allergie) 
    • Entzündungen von Bronchien, Lunge und Rippenfell 
    • gutartige und bösartige Tumore der Lunge und des Rippenfells 
    • Lungengerüsterkrankungen (Lungenfibrosen) 
    • Tagesmüdigkeit - Schlafstörungen - Schnarchen  

     

    Für die spezielle Diagnostik und Therapie stehen uns u. a. zur Verfügung:

    • moderne Videoendoskopie für die Lungenspiegelung 
    • Thorakoskopie zur Spiegelung der Brusthöhle 
    • Darstellung der arteriellen und venösen Gefäße in der Lunge 
    • endobronchiale Therapie mittels Laser und Luftwegsstützen (Stents) 
    • Therapie von Gefäßerkrankungen der Lunge mittels Gefäßstützen, Gerinnselauflösungen (Fibrinolyse) sowie Blutungsstillung mittels Embolisation 
    • In Zusammenarbeit mit der Radiologischen Praxis CT-gesteuerte Punktion von Lungenprozessen 
    • Lungenfunktionslabor einschließlich der Möglichkeit von Provokationstests sowie 
      Belastungsuntersuchungen (Spiroergometrie) 
    • Beatmungsplätze im Rahmen der Intensivmedizin und zur Einleitung und Führung der Heimbeatmung

    Download: Krebsmedizin im Verbund - Informationsbroschüre für Patienten

  • Herzkathetermessplätze

    High-Tech in der Kardiologie: Deutlich geringere Röntgendosis und bessere Bildqualität bringt Vorteile für Patienten und ärztliches Personal im Katheterlabor

    Eine um 50 Prozent geringere Röntgendosis und eine verbesserte Bildqualität: Das sind die wesentlichen Vorteile eines volldigitalen Herzkatheters, mit dem nun beide Messplätze im Marien-Hospital ausgerüstet wurden. Davon profitieren Patienten und Ärzte gleichermaßen.

    Zwischen 30 Minuten und zwei Stunden dauert eine Untersuchung und Behandlung im Herzkatheterlabor der Klinik für Innere Medizin I. In dieser Zeit werden oft mehrmals die integrierten Röntgenanlagen eingeschaltet, mit deren Hilfe die Kardiologen Gefäßstrukturen und Veränderungen erkennen und beurteilen sowie bei Eingriffen die Geräte navigieren können.

    Sichere Diagnose
    Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind immer noch die Todesursache Nummer eins  in Deutschland. Eine erfolgreiche Therapie verlangt eine schnelle und sichere Diagnose. Im Katheterlabor des Marien-Hospitals arbeitet das neue System (Philips AlluraClarity FD 10) nicht mehr mit einer herkömmlichen analogen Röntgenbildverstärker-Kamera, sondern mit hochempfindlichen dynamischen Flachdetektoren. So sind auch bei komplexen Eingriffen detailreiche und hochauflösende Darstellungen und präzise Analysen möglich – und das bei Halbierung der Strahlenbelastung. „Das ist ein großer Vorteil für unsere Patienten und das medizinische Personal im Katheterlabor, denn Strahlung sollte soweit es geht vermieden werden“, betont Chefärztin Prof. Dr. Christiane Tiefenbacher.

    Neue Wege in der Stent-Therapie
    Neben einer aussagekräftigeren Diagnostik können die Herzspezialisten mit den hochmodernen Geräten auch neue Wege in der Therapie beschreiten. So erlaubt der Herzkatheter-Arbeitsplatz jetzt eine exakte Platzierung von Gefäßstützen (Stents) auch in teilverschlossenen kleinen Kranzgefäßen. „Insbesondere für den Notfall-Patienten bedeuten die neuen Großgeräte eine zusätzliche Absicherung“, betont Chefärztin Prof. Tiefenbacher. „Denn bei kardiologischen und vaskulären Erkrankungen liefert das neue System wichtige Detailinformationen, die bislang nicht in dieser Qualität vorlagen.“

    Studienbasiert
    Die Sicherheit von Patienten und Ärzten ist während aller Eingriffe das oberste Gebot. Dazu gehört eine Minimierung der Röntgendosis. Das neu installierte System senkt die verwendete Menge im Vergleich zur Vorgängertechnologie je nach Anwendungsgebiet um bis zu 50 Prozent, und zwar ohne Verluste bei der Bildqualität. Dies wurde nach Angaben des Herstellers im Rahmen von internationalen Studien an mittlerweile über 4000 Patienten nachgewiesen.

    Im jüngst veröffentlichten AOK-Krankenhausnavigator wird dem Marien-Hospital eine überdurchschnittliche Qualität in der Katheter-Behandlung von Patienten ohne Herzinfarkt bescheinigt. Damit zählt das Krankenhaus hier zu den besten 20 Prozent im Bundesgebiet.