Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin veranstaltet regelmäßig Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen für Fachpublikum und Betroffene.
Diabetes mellitus Typ 1 bei Kindern und Jugendlichen - Was gibt es Neues und was unterstützt die Behandlung
Ein Abend für Patienten, Eltern und Ärzte
am 20. November 2019
in der Aula der Musik- und Kunstschule, An der Zitadelle 13, 46483 Wesel
Liebe Jugendliche, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit laden wir Sie herzlich ein zur vierten kinderdiabetologischen Veranstaltung des Marien-Hospitals Wesel. Sie findet am Mittwoch, 20. November 2019, um 17 Uhr in der Aula der Musik- und Kunstschule Wesel statt.
Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus Typ 1 und deren Eltern sind täglichen umfangreichen Herausforderungen und öfter auch Belastungen ausgesetzt. Die Entwicklungen in der Kinderdiabetologie sind in den letzten Jahren rasant weiter vorangeschritten. Im Rahmen dieserVeranstaltung wollen wir Sie darüber informieren, aber auch auf die Grenzen der neuen Techniken und Produkte hinweisen.
Einen besonderen Stellenwert nimmt neben den technologischen Fortschritten die psycho-soziale Begleitung ein. Wer kann in welcher Situation wie helfen? Diese Themen sollen einen weiteren Schwerpunkt der Veranstaltung darstellen. Besonders freuen wir uns wieder auf eine Podiumsdiskussion mit Eltern und Betro enen, bei der Tipps und Ratschläge für den täglichen Umgang gegeben und Erfahrungen ausgetauscht werden können.
Bitte melden Sie sich bis zum 30. Oktober an:
per E-Mail an diabetesambulanz@prohomine.de
oder mit beiliegender Faxantwort.
Freundliche Grüße
Dr. Cordula Koerner-Rettberg, Chefärztin Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Dr. Dirk Bierkamp-Christophersen, Oberarzt Kinderdiabetologie und -endokrinologie
Qualitätszirkel Pneumo-Allergo-Immunologie
Asthma bronchiale - neue diagnostische und therapeutische Herausforderungen in Zeiten von „precision medicine“
Mittwoch, 27. November 2019, 16:00 - 19:00 Uhr
in der Aula der Musik- und Kunstschule, An der Zitadelle 13, 46483 Wesel
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
wir laden herzlich zu unserem Qualitätszirkel Pneumo-Allergo-Immunologie in Wesel ein.
Die meisten von uns fühlen sich sicher, wenn es um die Diagnosestellung Asthma bronchiale geht. Was ist aber, wenn ein paar Dinge „haken“, etwas nicht ins Bild passt, der Patient nicht auf eine Asthma-Medikation anspricht oder bestimmte Symptome hartnäckig persistieren? Wann sollte man an funktionelle Beschwerden denken? Deren Präsentation reicht von hartnäckigem Husten bis zu Luftnot in Ruhe und bei Anstrengung - Symptome, die sich nur beim genauen Hinschauen von Symptomen eines Asthma bronchiale unterscheiden.
Andererseits kann sich hinter persistierenden respiratorischen Symptomen ein schweres allergisches Asthma bronchiale verbergen. Bereits seit über 10 Jahren steht Omalizumab zu dessen Therapie zur Verfügung. In letzter Zeit hat sich das Feld der Therapie-Optionen für schweres Asthma durch weitere Antikörper erweitert - gerichtet gegen eosinophile Entzündung (Anti-IL-5(R)-Antikörper) und kürzlich gegen Th2-dominierte Entzündung (Anti-IL-4/-IL-13-Antikörper). Damit wird es immer wichtiger, den Entzündungstyp des Asthma bronchiale beim individuellen Patienten möglichst gut zu charakterisieren, um die für ihn beste Therapie zu wählen. Man spricht in diesem Zusammenhang von „Endotyp-spezifischer Therapie“ und „precision medicine“.
Die Wahl der Asthma-Therapie wird zusätzlich beeinflusst durch das Vorliegen extrapulmonaler Begleiterkrankungen: Besteht eine Atopische Dermatitis? Ist der Asthma-Patient gleichzeitig durch eine Nahrungsmittel-Anaphylaxie gefährdet? Hat er Nasenpolypen oder eine Aspirin-Intoleranz?
Wir möchten daher mit Ihnen gemeinsam diskutieren, welche Therapie für welchen Patienten am besten geeignet ist. Daneben möchten wir besprechen, wie ein sinnvolles differentialdiagnostisches Vorgehen bei Therapieresistenz aussehen kann.
Beginnen möchten wir aber mit der Vorstellung einiger spannender Fälle aus unserer Klinik. Fr. Dr. Lating-Lechtenberg und Hr. Dr. Flümann, die beide ab Oktober unser Team oberärztlich pneumologisch bereichern, werden Ihnen klinische Fälle präsentieren, und wir freuen uns auch über die Vorstellung interessanter oder unklarer pneumologischer oder allergologischer Fälle aus Klinik und Praxis aus Ihren Reihen! - Zögern Sie nicht, Ihre Fälle mitzubringen und – gerne auch formlos – zu präsentieren.
Wir laden Sie dann zu einem kleinen Imbiss im Anschluss an die Veranstaltung herzlich ein, der uns Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen und Austausch geben wird.
Ich freue mich auf eine spannende Veranstaltung und Ihr zahlreiches Erscheinen.
Mit freundlichen kollegialen Grüßen
Cordula Koerner-Rettberg
Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Marien-Hospital Wesel