Welche Kinder und Jugendliche können die medizinischen und psychosozialen Angebote der Palliativarbeit nutzen?
Was bedeutet "erheblich lebensverkürzende Erkrankungen"?
- Lebensbedrohliche Erkrankungen, bei denen eine Behandlung grundsätzlich möglich ist aber scheitern kann (z.B. Krebserkrankungen, akutes Organversagen, extreme Frühgeborene)
- Erkrankungen, die trotz intensiver Therapie mit einer verkürzten Lebenserwartung einhergehen (z.B. Muskeldystrophie, zystische Fribrose, niedrigmaligne Hirntumore)
- Fortschreitende Erkrankungen ohne Möglichkeit der Heilung und einer Dauer von Jahren, für die nur palliative Behandlungsmöglichkeiten bestehen (z.B. Mucopolysaccharidose, Adrenoleukodystrophie, Muskeldystrophie)
- Nicht heilbare, jedoch nicht fortschreitende Erkrankungen mit schweren, meist neurologischen Beeinträchtigungen, die plötzlich zu einer unvorhersehbaren Verschlechterung und zum Tod führen können(z.B. Schwere Zerebralparese, Bronchopulmonale Dysplasie)