Endoprothetikzentrum - zertifiziert

„Knie-Roboter“ mit digitaler Bandmessung

Als einziges Krankenhaus in der Region setzt das Endoprothetik-Zentrum (EPZ) am St. Willibrord-Spital einen Hightech-Roboter bei der Implantation künstlicher Kniegelenke ein. 

"Knie-Roboter" mit digitaler Bandmessung

Langjährige Erfahrung

In der Region ist die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie am St.Willibrord-Spital beim Ersatz künstlicher Hüft- und Knieprothesen die führende Klinik. Um die Qualität in der endoprothetischen Versorgung zu erhalten und zu verbessern, ist ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung erforderlich, was durch die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) bestätigt wird (erstmals im Jahr 2014). In diesem Jahr werden nahezu 600 Endoprothesen implantiert werden. Dr. Rüttgers, Leiter des Endoprothetikzentrums, und sein Team stehen dabei auch den Innovationen der modernen Endoprothetik – mit minimal-invasiven, gewebeschonenden Zugangswegen und neuen Implantaten – offen gegenüber, sofern sie sich in klinischen Studien bewährt haben.

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Das Endoprothetikzentrum bietet folgende Vorteile:

  • Ärzte, Schwestern und Physiotherapeuten verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Behandlung und Nachsorge von Patienten mit künstlichem Gelenkersatz. Dies liegt an den höheren Operationszahlen eines Endoprothetikzentrums.
  • Alle Operationen werden von den Hauptoperateuren des Zentrums geleitet. Diese sind speziell geschult und haben eine große operative Erfahrung.
  • Im Endoprothetikzentrum werden verschiedene Endoprothesensysteme vorgehalten, um auch in schwierigen Versorgungssituationen wie bei Wechseloperationen, Knochen- und Weichteildefekten den Patienten optimal versorgen zu können.
  • Um eine hohe Qualität bei der Implantatauswahl sicherzustellen, erfolgt die Auswahl der Implantate nach wissenschaftlichen Kriterien.
  • Eine umfassende Ablaufdokumentation mit wissenschaftlicher Auswertung der Ergebnisqualität und insbesondere der Patientenzufriedenheit helfen uns, die optimale Ergebnisqualität zu erreichen.

Die einweisenden Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Patienten im Rahmen der Sprechstunden persönlich vorzustellen.
 

Kooperationspartner

Kooperationspartner des EPZ Emmerich sind:
• Klinik für Gefäßchirurgie, Marien-Hospital Wesel
• Laborbetriebsgesellschaft Dr. Dirkes-Kersting und Dr. Kirchner mbH, Gelsenkirchen
• Institut für Pathologie, Dermatohistologie und Zytologie, Wesel
• Reha-Zentrum Niederrhein
• Zentrum für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie, Bocholt-Goch
• Endoprothetikzentrum des Universitätsklinikums Bonn

    Das Zentrum

  • Das Zentrum - ein Netzwerk von Ärzten und Fachkräften

    Gebündelte Kompetenz für eine zielgerichtete und individuelle Patientenversorgung: Dies gewährleisten die medizinischen Zentren des St. Willibrord-Spitals. Hier werden sämtliche Leistungen in Medizin, Pflege, Beratung und Betreuung, die für die Behandlung erforderlich sind, zusammengefasst und koordiniert. Die Patienten profitieren von schnellerer Diagnosestellung und fachübergreifendem Know-how.

    An diesem umfassenden Netzwerk sind nicht nur Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten beteiligt, sondern auch niedergelassene Ärzte und - je nach Bedarf - weitere Experten aus dem eigenen Haus und externe Kooperationspartner.

  • Wir behandeln im Endoprothetikzentrum

    Unsere Behandlungsschwerpunkte:

    • Verschleißerkrankung (Arthrose) des Hüftgelenkes
    • Arthrose des Kniegelenkes
    • Arthrose des Schulter- und Ellenbogengelenkes
    • Arthrose des Handgelenk und der Finger- und Daumengelenke
    • Schmerzhafte künstliche Gelenke
    • Gelockerte und entzündete Kunstgelenke
    • Knochenbrüche, die eine Kunstgelenkversorgung erfordern (Hüftgelenk, Schulter, Kniegelenk, Ellenbogen)
  • Unsere Therapieleistungen des Endoprothetikzentrums

    Unser therapeutisches Spektrum

    Hüftgelenkersatz

    Bei der Hüft-Vollprothese (auch: Totalendoprothese / TEP) wird das durch Arthrose zerstörte Hüftgelenk komplett ersetzt. Die Endoprothese besteht aus der Hüftpfanne und dem Hüftschaft, auf den ein Kugelkopf aufgesetzt wird, der sich in der Pfanne bewegt. Die Gelenkkomponenten, das heißt die Gelenkflächen, die direkten Kontakt miteinander haben (Gleitpaarung), können verschieden gestaltet werden: Ein Keramikkopf kann gegen einen Pfanneneinsatz aus Polyethylen oder Keramik laufen; ein Metallkopf gegen einen Pfanneneinsatz aus Metall oder Polyethylen. Sämtliche Kombinationsmöglichkeiten haben den einen Zweck, die Reibung in der Pfanne und damit die Abnutzung der Komponenten so gering wie möglich zu halten, damit das Gelenk lange hält (man spricht auch von der Standzeit der Prothese).

    Die Gelenkpfanne wird in das Becken eingepresst (Pressfit), eingeschraubt (Schraubpfanne) oder auch einzementiert. Der Hüftschaft wird in den Oberschenkelknochen (Femur) einzementiert oder zementfrei implantiert. Bei letzterer Form verklemmt er sich fest im Knochen. Schließlich wird der Kugelkopf auf den Hüftschaft gesteckt, der sich dort ebenfalls sicher verklemmt.

    In der Abteilung für Orthopädie kommen rein zementfreie und teilzementierte (Hybridversion), selten auch vollzementierte Hüft-TEP zur Anwendung. Die Art der Versorgung richtet sich hierbei nach dem (biologischen) Alter des Patienten, seiner Knochenqualität, seiner Mobilität – z.B. Fähigkeit zur Teilbelastung – und nicht zuletzt nach seinen individuellen Bedürfnissen.

    Kniegelenkersatz

    Wenn die konservative Therapie, einschließlich der medikamentösen (Schmerz-)Therapie, des fortgeschrittenen Kniegelenkverschleißes (Gonarthrose), keine ausreichende Schmerzfreiheit mehr bieten kann, müssen Patient und Arzt über „das letzte Mittel“ nachdenken: den Einsatz eines künstlichen Kniegelenks (Knie-TEP).

    Wie bei der Hüft-Endoprothese sind die langfristigen Erfolgsaussichten auch beim Ersatz des Kniegelenks sehr gut. So sind ungekoppelte Knie-TEP (auch: Oberflächenersatz), wie wissenschaftliche Studien zeigen, auch nach 15 Jahren noch in über 90 Prozent aller Fälle voll funktionsfähig. Welches Implantat für Sie am besten geeignet sein dürfte, besprechen wir gemeinsam mit Ihnen. Zu diesem Zweck gibt es je nach Ausprägung des Verschleißes mehrere Implantat-Typen:

    Einfache (unicondyläre) Schlittenprothese

    Sie kann verwendet werden, wenn der Verschleiß ausschließlich die Innenseite (oder in seltenen Fällen allein die Außenseite) des Kniegelenks betrifft, während die jeweilige Gegenseite des Gelenks und die Kniescheibenfläche unversehrt sind. Zwei genau zueinander passende Implantatteile werden eingesetzt und mit so genanntem „Knochenzement“, der einem Zwei-Komponenten-Klebstoff vergleichbar ist, im Knochen verankert. Damit ist die Gelenkfunktion wiederhergestellt. Sollte es nach Jahren zu einem Fortschreiten des Gelenkverschleißes an der nicht ersetzten Seite oder hinter der Kniescheibe kommen, ist ein Umbau in eine Totalendoprothese (TEP) möglich.

    Ungekoppelte Oberflächenersatz-Prothese

    Die heute in den meisten Fällen verwendete Implantatart ersetzt die gesamte Oberfläche des Kniegelenks, wenn mehrere Anteile des Knies von Arthrose betroffen sind. Es wird nur sehr wenig Knochen entfernt, und das Implantat passt sich der natürlichen Oberfläche des Kniegelenks an. Das Knie wird weiter von den eigenen Seitenbändern und der gelenkumgreifenden Muskulatur geführt.

    Gekoppelte Knie-TEP

    Sie wird eingesetzt, wenn die Bandführung, also der Halt des Kniegelenks, nicht mehr ausreichend vorhanden oder stark eingeschränkt ist. Bei diesem Implantat gewährleistet die Prothese selbst die Stabilität. Seit Entwicklung der Oberflächenersatz-Prothesen wird diese Form des Gelenkersatzes nur noch selten, v.a. im Rahmen einer Wechseloperation, verwendet. 

    Weitere Informationen:

    Schultergelenkersatz

    Obere-Sprunggelenk-Prothese, Großzehengrundgelenk-Prothese
     

  • Beteiligte Fachkliniken im Zentrum

    Kliniken St. Willibrord-Spital Emmerich:

    Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie mit Koloproktologie und Thoraxchirurgie
    Dr. med. Jochen Heger
    Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie mit Koloproktologie und Thoraxchirurgie

    Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
    Prof. Dr. med. Joachim van Alst, MSc.
    Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin

    Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation
    Resul Toprak
    Chefarzt der Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation

    Radiologische Abteilung
    Standortleiterin: Dr. med. Mariola Gorniak

    Marien-Hospital Wesel:

    Klinik für Gefäßchirurgie
    Dr. med. Jürgen Hinkelmann
    Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, Leiter des Herz- und Gefäßzentrums

    MVZ Radiologie im Forum

Für Fachpublikum

„Gemeinsam für Emmerich“: zweiter Aktionstag des St. Willibrord-Spitals am 11. September

„Wir sind für Sie da und bieten eine moderne und hochqualifizierte Gesundheitsversorgung am Krankenhaus St. Willibrord-Spital in Emmerich – und das 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche.“ Um das deutlich zu unterstreichen und sich der Bevölkerung zu präsentieren, findet am Mittwoch, 11. September, von 16 bis 19 Uhr erneut ein Aktionstag im und um das Krankenhaus herum statt. Das Programm mit Medizin zum Entdecken, Vorsorgeuntersuchungen, Vorträgen, praktischen Übungen und Infoständen gibt…

11.09.2024, 16:00 Uhr - 11.09.2024 St. Willibrord-Spital Emmerich öffentlich

Vortrag zum Thema "Knie-Roboter"

Vortrag zum Thema "Knie-Roboter" mit Chefarzt Dr. Heiko Rüttgers aus der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie am St. Willibrord-Spital Emmerich. Der Vortrag findet um 17 Uhr im Kulturhaus „Rheder Ei“, Rathausplatz 9, 46414 Rhede statt.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

17.09.2024, 17:00 Uhr Kulturhaus „Rheder Ei“, Rathausplatz 9, 46414 Rhede St. Willibrord-Spital Emmerich Öffentlich

pAVK-Selbsthilfegruppe am Marien-Hospital

Die Selbsthilfegruppe ist für Menschen mit der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, kurz pAVK. Diese Durchblutungsstörungen in den Beinen wird auch als „Schaufenster-Krankheit“ bezeichnet.

Fachlich begleitet wird die Gruppe von Dr. Jürgen Hinkelmann, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und zertifizierter Wundmanager.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

18.09.2024, 18:00 Uhr Konferenzraum 2. OG im Haus der Gesundheit, Pastor-Janßen-Str. 2 in Wesel Haus der Gesundheit Wesel Öffentlich

Beratung zu psychiatrischen Erkrankungen im Alter

Ein Angebot der Klinik für Altersmedizin am Marien-Hospital ermöglicht Einzelberatungen zu psychiatrischen Erkrankungen im Alter.

19.09.2024, 16:00 Uhr Krebsberatungsstelle (ehemaliges Café Fehr), Pastor-Janßen-Str. 4 Marien-Hospital Wesel öffentlich

Einzelberatung zur Vorsorgevollmacht

Einzelberatung zur Vorsorgevollmacht - Für alle Fälle vorgesorgt!

Die MitarbeiterInnen der Betreuungsbehörde der Stadt Wesel beraten Interessierte zum Thema Vorsorgevollmacht.

Dies Angebot richtet sich an PatientInnen und Angehörige, Interessierte sowie an alle MitarbeiterInnen der pro homine.

Bei Bedarf kann eine Beglaubigung der Vorsorgevollmacht durch die MitarbeiterInnen der Betreuungsbehörde vor Ort vorgenommen werden.

25.09.2024, 16:00 Uhr Kurt-Kräcker-Heim, Erdgeschoss im Gebäude B, Besprechungsraum Sozialdienst Marien-Hospital Wesel Öffentlich

Telefon-Sprechstunde Wirbelsäulenzentrum 15:00 - 16:00 Uhr

Es findet wieder eine „Telefon-Sprechstunde“ des Wirbelsäulenzentrums am St. Willibrord-Spital Emmerich statt. Sie erhalten eine Individualberatung und können ganz persönliche Fragen zu ihrem Krankheitsbild stellen. Dafür stehen folgende von 15:00 - 16:00 Uhr Telefonnummern zur Verfügung: 02822 73-1710, 02822 73-1100

 

02.10.2024, 15:00 Uhr per Telefon St. Willibrord-Spital Emmerich Öffentlich

pAVK-Selbsthilfegruppe am Marien-Hospital

Die Selbsthilfegruppe ist für Menschen mit der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, kurz pAVK. Diese Durchblutungsstörungen in den Beinen wird auch als „Schaufenster-Krankheit“ bezeichnet.

Fachlich begleitet wird die Gruppe von Dr. Jürgen Hinkelmann, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und zertifizierter Wundmanager.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

16.10.2024, 18:00 Uhr Konferenzraum 2. OG im Haus der Gesundheit, Pastor-Janßen-Str. 2 in Wesel Haus der Gesundheit Wesel Öffentlich

Einzelberatung zur Vorsorgevollmacht

Einzelberatung zur Vorsorgevollmacht - Für alle Fälle vorgesorgt!

Die MitarbeiterInnen der Betreuungsbehörde der Stadt Wesel beraten Interessierte zum Thema Vorsorgevollmacht.

Dies Angebot richtet sich an PatientInnen und Angehörige, Interessierte sowie an alle MitarbeiterInnen der pro homine.

Bei Bedarf kann eine Beglaubigung der Vorsorgevollmacht durch die MitarbeiterInnen der Betreuungsbehörde vor Ort vorgenommen werden.

13.11.2024, 16:00 Uhr Kurt-Kräcker-Heim, Erdgeschoss im Gebäude B, Besprechungsraum Sozialdienst Marien-Hospital Wesel Öffentlich

Telefon-Sprechstunde mit dem Chefarzt der Altersmedizin

Direkter Draht zum Chefarzt: Resul Toprak, Chefarzt der Abteilungen für Altersmedizin und Frührehabilitation am St. Willibrord-Spital und am Marien-Hospital Wesel, hält am Mittwoch, 20. November 2024, von 14 bis 16 Uhr eine Telefon-Sprechstunde.

20.11.2024, 14:00 Uhr per Telefon St. Willibrord-Spital Emmerich / Marien-Hospital Wesel Öffentlich

pAVK-Selbsthilfegruppe am Marien-Hospital

Die Selbsthilfegruppe ist für Menschen mit der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, kurz pAVK. Diese Durchblutungsstörungen in den Beinen wird auch als „Schaufenster-Krankheit“ bezeichnet.

Fachlich begleitet wird die Gruppe von Dr. Jürgen Hinkelmann, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und zertifizierter Wundmanager.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

20.11.2024, 18:00 Uhr Konferenzraum 2. OG im Haus der Gesundheit, Pastor-Janßen-Str. 2 in Wesel Haus der Gesundheit Wesel Öffentlich

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Kurse und Gesprächskreis: Angebote für pflegende Angehörige

Mit gleich drei Angeboten unterstützt das St. Willibrord-Spital pflegende Angehörige. Auf dem Programm stehen ein Demenzkurs, ein Pflegekurs und ein Gesprächskreis. Mitarbeiterinnen der Abteilung Sozialdienst und Pflegeberatung bieten diese Möglichkeiten im Rahmen der „Familialen Pflege“.

„Nur gute Erfahrungen“: Drei Inderinnen arbeiten als Pflegekräfte im St. Willibrord-Spital

Im St. Willibrord-Spital Emmerich arbeiten drei Pflegekräfte aus Indien. Dies wurde möglich über das Programm "Triple Win", an dem sich das Krankenhaus beteiligt, um den Bedarf an Pflegepersonal dauerhaft sicherzustellen.

Ehemaliger Chefarzt Dr. Niemeyer unterstützt das St. Willibrord-Spital

Viele Emmericher setzen sich seit Wochen für den Erhalt des St. Willibrord-Spitals ein. Mit Dr. Christian Niemeyer engagiert sich jetzt auch ein ehemaliger Chefarzt in der Klinik.

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