Altersmedizin und Frührehabilitation

Die demographische Entwicklung zeigt es: Die Menschen werden immer älter. Nach einer Schätzung des statistischen Bundesamts werden heute geborene Jungen im Schnitt 90, Mädchen bis zu 93 Jahre alt. Diese Entwicklung ist eine Herausforderung für die Medizin. Ältere Menschen haben häufig nicht nur eine, sondern mehrere Krankheiten. Die Art der Beschwerden lässt oft keinen Rückschluss auf die Ursache oder die Schwere der Erkrankung zu. Schonende Untersuchungsmethoden sind notwendig, ebenso eine angepasste Behandlung unter Berücksichtigung etwaiger Nebenwirkungen. Die Geriatrie (Altersheilkunde), die sich mit der Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen älterer Menschen befasst, trägt diesen Umständen durch eine besondere Vorgehensweise Rechnung.

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Ein verzögerter Heilungsverlauf und eine erhöhte Anfälligkeit für Komplikationen (z. B. Immobilität, akute Verwirrtheitszustände oder Durchliege-Geschwüre) sind kennzeichnend für ältere Patienten. Aufgrund dieser besonderen Gefährdung brauchen sie eine auf ihre Bedürfnisse spezialisierte Medizin. Individuell abgestimmte Behandlungspläne, eine ganzheitliche Behandlung sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Berufsgruppen bilden die wesentliche Grundlage unseres Behandlungserfolges als Abteilung für Geriatrie und Frührehabilitation. Unser Behandlungskonzept orientiert sich an den körperlichen, seelischen, geistigen und sozialen Bedürfnissen unserer Patienten. 

Ziel aller geriatrischen Behandlung ist es, neben der Therapie der akuten Erkrankung dem älteren Menschen die Rückkehr in seine häusliche Umgebung zu ermöglichen. Wir wollen ihm helfen, dass er seine Selbständigkeit und Mobilität und sein Selbstbewusstsein zurückgewinnt und so Selbstbestimmung und Würde wahren kann. Das bedeutet ein hohes Maß an Lebensqualität.

Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Entlassungsplanung für die Zeit nach dem Krankenhaus-Aufenthalt (Organisation von ambulanter Pflege, Einrichtung von Hausnotruf-Systemen, Auswahl und Beschaffung von Hilfsmitteln, Vermittlung von Kurzzeitpflege, Tagespflege oder eines Pflegeheimplatzes). Dies geschieht unter Einbeziehung des Hausarztes, der Angehörigen und der sozialen Dienste. Primäres Ziel der geriatrischen Behandlung ist die Entlassung in die gewohnte Umgebung. 

Erwiesener Nutzen geriatrischer Behandlung

Mehrere klinische Studien haben den Nutzen geriatrischer Behandlung belegt. Durch eine gezielte geriatrische Therapie konnte im Vergleich zur herkömmlichen Krankenhausbehandlung die Mortalität älterer Patienten gesenkt und das funktionelle Ergebnis verbessert werden. Eine geringere Zahl von Patienten wurde pflegeabhängig; weniger Patienten mussten in ein Pflegeheim entlassen werden. Die Gesamtkosten der Behandlung waren dabei nicht höher als bei einer nichtgeriatrischen Krankenhausbehandlung.
Kurz gesagt: Wir wollen helfen, den Jahren mehr Leben zu geben.

Ethische Prinzipien

Unser Handeln in der Altersmedizin orientiert sich am Leitbild der pro homine als christliches Unternehmen. Darüber hinaus sind in der Geriatrie weitere spezifische Aspekte zu bedenken.

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Veranstaltungsreihe Medizin aktiv - „Ich habe Rücken“ mit Jens Andreas

Veranstaltungsreihe "Medizin aktiv"

"Ich habe Rücken" - Sport im Zusammenhang mit Wirbelsäulenerkrankungen Bandscheibenvorfall & Therapiemöglichkeiten mit Jens Andreas, Chefarzt des Niederrheinischen Wirbelsäulenzentrums

Dienstag, 5. November 2024, um 18:00 Uhr

Veranstaltungsort: clever fit, Schepersweg 73, 46485 Wesel

Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung erwünscht, gerne unter 0281 31936-720

05.11.2024, 18:00 Uhr clever fit, Schepersweg 73, 46485 Wesel St. Willibrord-Spital Emmerich Öffentlich

Einzelberatung zur Vorsorgevollmacht

Einzelberatung zur Vorsorgevollmacht - Für alle Fälle vorgesorgt!

Die MitarbeiterInnen der Betreuungsbehörde der Stadt Wesel beraten Interessierte zum Thema Vorsorgevollmacht.

Dies Angebot richtet sich an PatientInnen und Angehörige, Interessierte sowie an alle MitarbeiterInnen der pro homine.

Bei Bedarf kann eine Beglaubigung der Vorsorgevollmacht durch die MitarbeiterInnen der Betreuungsbehörde vor Ort vorgenommen werden.

13.11.2024, 16:00 Uhr Kurt-Kräcker-Heim, Erdgeschoss im Gebäude B, Besprechungsraum Sozialdienst Marien-Hospital Wesel Öffentlich

Telefon-Sprechstunde mit dem Chefarzt der Altersmedizin

Direkter Draht zum Chefarzt: Resul Toprak, Chefarzt der Abteilungen für Altersmedizin und Frührehabilitation am St. Willibrord-Spital und am Marien-Hospital Wesel, hält am Mittwoch, 20. November 2024, von 14 bis 16 Uhr eine Telefon-Sprechstunde.

20.11.2024, 14:00 Uhr per Telefon St. Willibrord-Spital Emmerich / Marien-Hospital Wesel Öffentlich

pAVK-Selbsthilfegruppe am Marien-Hospital

Die Selbsthilfegruppe ist für Menschen mit der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, kurz pAVK. Diese Durchblutungsstörungen in den Beinen wird auch als „Schaufenster-Krankheit“ bezeichnet.

Fachlich begleitet wird die Gruppe von Dr. Jürgen Hinkelmann, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und zertifizierter Wundmanager.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

20.11.2024, 18:00 Uhr Konferenzraum 2. OG im Haus der Gesundheit, Pastor-Janßen-Str. 2 in Wesel Haus der Gesundheit Wesel Öffentlich

Beratung zu psychiatrischen Erkrankungen im Alter

Ein Angebot der Klinik für Altersmedizin am Marien-Hospital ermöglicht Einzelberatungen zu psychiatrischen Erkrankungen im Alter.

21.11.2024, 16:00 Uhr Krebsberatungsstelle (ehemaliges Café Fehr), Pastor-Janßen-Str. 4 Marien-Hospital Wesel öffentlich

Einzelberatung zur Vorsorgevollmacht

Einzelberatung zur Vorsorgevollmacht - Für alle Fälle vorgesorgt!

Die MitarbeiterInnen der Betreuungsbehörde der Stadt Wesel beraten Interessierte zum Thema Vorsorgevollmacht.

Dies Angebot richtet sich an PatientInnen und Angehörige, Interessierte sowie an alle MitarbeiterInnen der pro homine.

Bei Bedarf kann eine Beglaubigung der Vorsorgevollmacht durch die MitarbeiterInnen der Betreuungsbehörde vor Ort vorgenommen werden.

18.12.2024, 16:00 Uhr Kurt-Kräcker-Heim, Erdgeschoss im Gebäude B, Besprechungsraum Sozialdienst Marien-Hospital Wesel Öffentlich

pAVK-Selbsthilfegruppe am Marien-Hospital

Die Selbsthilfegruppe ist für Menschen mit der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, kurz pAVK. Diese Durchblutungsstörungen in den Beinen wird auch als „Schaufenster-Krankheit“ bezeichnet.

Fachlich begleitet wird die Gruppe von Dr. Jürgen Hinkelmann, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und zertifizierter Wundmanager.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

18.12.2024, 18:00 Uhr Konferenzraum 2. OG im Haus der Gesundheit, Pastor-Janßen-Str. 2 in Wesel Haus der Gesundheit Wesel Öffentlich

Beratung zu psychiatrischen Erkrankungen im Alter

Ein Angebot der Klinik für Altersmedizin am Marien-Hospital ermöglicht Einzelberatungen zu psychiatrischen Erkrankungen im Alter.

19.12.2024, 16:00 Uhr Krebsberatungsstelle (ehemaliges Café Fehr), Pastor-Janßen-Str. 4 Marien-Hospital Wesel öffentlich

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Kurse und Gesprächskreis: Angebote für pflegende Angehörige

Mit gleich drei Angeboten unterstützt das St. Willibrord-Spital pflegende Angehörige. Auf dem Programm stehen ein Demenzkurs, ein Pflegekurs und ein Gesprächskreis. Mitarbeiterinnen der Abteilung Sozialdienst und Pflegeberatung bieten diese Möglichkeiten im Rahmen der „Familialen Pflege“.

„Nur gute Erfahrungen“: Drei Inderinnen arbeiten als Pflegekräfte im St. Willibrord-Spital

Im St. Willibrord-Spital Emmerich arbeiten drei Pflegekräfte aus Indien. Dies wurde möglich über das Programm "Triple Win", an dem sich das Krankenhaus beteiligt, um den Bedarf an Pflegepersonal dauerhaft sicherzustellen.

Ehemaliger Chefarzt Dr. Niemeyer unterstützt das St. Willibrord-Spital

Viele Emmericher setzen sich seit Wochen für den Erhalt des St. Willibrord-Spitals ein. Mit Dr. Christian Niemeyer engagiert sich jetzt auch ein ehemaliger Chefarzt in der Klinik.

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