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Aufgaben- und Leistungsspektrum
Die Untersuchung und Behandlung nimmt ein Arzt der für Ihre Beschwerden zuständigen Fachgruppe vor. Hierbei werden eventuell weitere Untersuchungen, wie Ultraschall oder Röntgenaufnahmen, angeordnet. Sie werden dazu in den entsprechenden Untersuchungsbereich geleitet. Nach Abschluss der Behandlung können Sie entweder die Klinik mit einer Therapieempfehlung und einem Arztbrief für den Hausarzt verlassen, oder Sie werden stationär aufgenommen.
Das Aufgaben- und Leistungsspektrum umfasst:
- initiale Beurteilung der Erkrankungs- bzw. Verletzungsschwere nach dem Manchester-Triage-System, einem standardisierten Verfahren zur Ersteinschätzung in der Notaufnahme in fünf Stufen
- Organisation sowie Einleitung der Erstmaßnahmen
- Durchführung spezifischer Diagnostik und Beginn der entsprechenden Therapie
Anschließend erfolgt die Zuordnung der Patienten in die jeweilige Fachabteilung des Hauses, die Zuführung zum OP oder die Entlassung in ambulante Weiterbehandlung.
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Arbeitsunfälle
Handelt es sich um einen Arbeitsunfall, wird der D-Arztbericht in der Notaufnahme vom Unfallchirurgen erstellt. Die Weiterbehandlung erfolgt dann entweder in Form der allgemeinen Heilbehandlung bei einem niedergelassenen Arzt oder in Form der besonderen Heilbehandlung bei einem niedergelassenen D-Arzt oder in der D-Arzt-Sprechstunde der unfallchirurgischen Abteilung unseres Hauses. Falls eine stationäre Behandlung erforderlich sein sollte, erfolgt die Aufnahme in der Abteilung für Unfallchirurgie.
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Räumliche Ausstattung
Die Versorgung der Notfallpatienten in der ZNA findet in sieben modernen und auf die Notfallversorgung ausgelegten Behandlungsräumen statt. In unmittelbarer Nähe der Liegendkrankenanfahrt befindet sich ein Schockraum, welcher speziell für die Versorgung schwerverletzter Patienten ausgerüstet ist. Außerdem verfügt die ZNA über einen OP- und einen Gipsraum. Moderne Technik im Bereich der Kreislaufüberwachung ist vorhanden.
Die oft in die Diagnostik von Notfällen eingebundene Röntgen- und Endoskopieabteilung grenzt unmittelbar an die ZNA-Räumlichkeiten, was einen effizienten und patientenorientierten Ablauf gewährleistet. Sowohl die Intensivstation als auch der OP befinden sich auf der gleichen Ebene wie die ZNA. -
Geschultes Personal
Insgesamt zählt der Pflegedienst 20 Frauen und Männer, dazu zählen Gesundheits- und Krankenpfleger ebenso wie Medizinische Fachangestellte. Viele von ihnen haben spezielle Qualifikationen erworben, sind etwa weitergebildet in Notfallpflege, Gipstechniken, als Wundmanager, hygienespezialisierte Mitarbeiter zertifiziert sowie in der Versorgung von Patienten mit erhöhtem Überwachungsbedarf geschult (Intermediate Care Pflege). Zur Pflege von internistischen Patienten mit komplexen Krankheitsbildern gibt es in der ZNA darüber hinaus ANP-Fachkräfte (Pflegefachkräfte mit zusätzlicher Spezialisierung und universitärem Abschluss).