Gesellschaftlich relevant
Schlafstörungen oder anhaltender Mangel an Schlaf beeinträchtigen die Erholungsfunktionen und verursachen über die unmittelbaren Folgen für die Betroffenen hinaus kostenträchtige Schäden für die Gesellschaft (Verlust von Steuer- und Überwachungstätigkeiten in der Produktion und im Straßenverkehr). Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) hin. Eine häufigere Nutzung bewährter Therapieverfahren kann nach Überzeugung der DGSM gewährleistet werden durch eine breite Information der Bevölkerung über die gesundheitlichen Risiken von Schlaflosigkeit und durch Integration der schlafmedizinischen Inhalte in die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Medizinberufe. Ein weiterer wichtiger Baustein ist nach Überzeugung der Gesellschaft für Schlafforschung der weitere Ausbau schlafmedizinischer Zentren.
Auf ihrer Internetseite (www.dgsm.de) informiert die Organisation das Fachpublikum u.a. über die S 3-Leitlinie „Nicht erholsamer Schlaf / Schlafstörungen“, verweist auf das AASM-Manual und gibt eine Übersicht der Schlaflabore in Deutschland, zu denen auch das im St. Willibrord-Spital Emmerich gehört.