Gründung im Jahr 2003

Die Geschichte der pro homine begann im Bürgerhaus Rees. Dort besiegelten am 1. Juli 2003 die Kuratorien des Vereins Marien-Hospital Wesel und der Stiftung St. Willibrordus-Spital Emmerich die Gründung der pro homine. In diesem lateinischen Namen („für den Menschen“) bringt der Verbund seine christliche Grundhaltung zum Ausdruck. 

Seitdem des St. Willibrord-Spital Emmerich zum 1. Januar 2025 an einen neuen Betreiber übergegangen ist, gehören zu der gemeinnützigen GmbH mit dem Marien-Hospital in Wesel (432 Betten) eine christlich geprägte Klinik mit über 160-jähriger Tradition, außerdem Senioreneinrichtungen in Wesel (drei), Voerde (zwei), Emmerich (zwei) und Rees (zwei) mit zusammen 680 Wohnplätzen. Hinzu kommen das Reha-Zentrum Niederrhein, das Gesundheitszentrum pro homine und das Medizinische Versorgungs-Zentrum (MVZ). Die kardiologische ambulante Rehabilitation in Wesel komplettiert das umfangreiche Leistungsspektrum.  

Eine einheitliche Konzernleitung und Betriebsführung von Wesel aus ermöglicht heute eine strategische und wirtschaftliche Gesamt-Koordination des Verbundes. Vorsitzender des Aufsichtsrats muss laut Statuten der katholische Innenstadt-Pfarrer von Wesel sein, weil der Verein Marien-Hospital Mehrheitsgesellschafter der pro homine ist. Derzeit steht Stefan Sühling, Leitender Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus Wesel, an der Spitze des Aufsichtsrats. 

Die Entwicklung des Marien-Hospitals von der Gründung bis heute ließe sich so zusammenfassen: von einer caritativen Fürsorgeanstalt zu einem sozialen Dienstleistungsunternehmen mit christlichem Leitbild. Dies wäre ohne ein kooperatives, von gegenseitiger Wertschätzung geprägtes Miteinander aller Beschäftigten nicht möglich gewesen.