Ausstattung & Versorgung

Unser Haus

In dem modern eingerichteten Haus stehen 52 Einbett- und sechs Zweibettzimmer in drei Wohnbereichen für 64 Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung.
Innerhalb der Wohnbereiche haben wir auf eine räumliche Trennung zwischen Bewohnern ohne und mit Pflegebedürftigkeit verzichtet. So kann bei entstehender Pflegebedürftigkeit der Bewohner in seiner vertrauten Umgebung wohnen bleiben.

Die Zimmer sind komplett möbliert, können aber auch mit eigenen Möbeln eingerichtet werden. Den Bewohnern wird möglichst viel Eigeninitiative bei der Ausgestaltung ihrer Zimmer eingeräumt. Das Mitbringen von liebgewonnenen Gegenständen ist möglich.
Zur technischen Ausstattung der Zimmer gehören neben Telefon- und Fernsehanschluss eine Notrufanlage zum Schwesterdienstplatz. Über die hauseigene Audioanlage können sowohl die Gottesdienste, als auch Gemeinschaftsveranstaltungen in die Bewohnerzimmer übertragen werden.

Neben einem Beschäftigungs- und Gymnastikraum sind auf den Wohnebenen Aufenthaltsbereiche und eine Teeküche vorhanden.

Speisen- und Getränkeversorgung

 

Ziel der Speisen- und Getränkeversorgung ist eine ausgewogene Ernährung, die sich an den individuellen Wünschen und Bedürfnissen des Bewohners orientiert.

Da bei älteren Menschen nachlassende Sinneswahrnehmung, Appetitmangel, Kau- und Schluckbeschwerden oder ein fehlendes Durstgefühl häufig das Ess- und Trinkverhalten maßgeblich beeinflussen, findet die Speisenversorgung in enger Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern der Pflege und der Küche statt. Ein kontinuierlicher Austausch sichert dem Bewohner eine abwechslungsreiche, auf seine persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Kost.

  • Wer ist für die Herstellung der Speisen zuständig?

    Im Bereich der Speisenversorgung arbeiten die Senioreneinrichtungen mit einem externen Dienstleister zusammen. Dabei erfolgt die Speisenversorgung im Bereich Wesel-Voerde über die zentrale Küche im Nikolaus-Stift und im Bereich Emmerich-Rees über die Küche des St. Willibrord-Spitals in Emmerich. In den weiteren Einrichtungen werden die Speisen dann individuell angerichtet und verteilt.

  • Habe ich Einfluss auf die Speisenzusammenstellung?

    Jeder Bewohner kann Art und Umfang des Frühstücks und Abendbrots selber bestimmen. Beim Mittagessen besteht eine Auswahlmöglichkeit zwischen mindestens zwei vorgegebenen Menüs oder einem Salatteller als Hauptmahlzeit.

    Besondere Wünsche wie z.B. bestimmte Beilagen können über das Bestellsystem angegeben werden. Bei der Portionsgröße des Mittagessens kann zwischen mini, klein, mittel und groß gewählt werden.

    Die Darreichungsform der Speisen, z.B. kleingeschnitten oder passiert, wird den Wünschen und individuellen Ressourcen der Bewohner angepasst.

    Die Mitarbeiter befragen den Bewohner zu seinen Wünschen und geben diese dann an die Küche weiter. Kurzfristige Änderungswünsche bei den Menüs können durch die Mitarbeiter der Wohnbereiche an die Küche weitergeleitet werden.

    Ein Mitarbeiter des externen Dienstleisters nimmt an den Beirat-Sitzungen teil, um dort die Speisepläne zu besprechen, Wünsche abzufragen und sich Rückmeldungen zur Speisenversorgung einzuholen.

  • Kann die Küche meine notwendige Diät gewährleisten?

    Die diätetische Speisenversorgung kann über den externen Dienstleister gewährleistet werden. In einem Verpflegungskatalog, der auf Anfrage gerne eingesehen werden kann, sind die Kostformen näher beschrieben.

    In Zusammenarbeit mit den Diätassistenten der pro homine Krankenhäuser kann die Küche die Umsetzung auch davon abweichender individueller Diäten gewährleisten.

  • Erhalte ich spezielle Angebote bei Schluckbeschwerden?

    Für Bewohner mit Schluckbeschwerden besteht die Möglichkeit, die Mahlzeiten in passierter Form zu erhalten. Flüssige Nahrungsmittel und Getränke können in der Konsistenz für den Bewohner individuell angepasst werden.

  • Gibt es spezielle Angebote für Bewohner mit dementieller Erkrankung?

    Für Bewohner mit dementieller Erkrankung, die häufig durch den Bewegungsdrang einen erhöhten Nährstoffbedarf haben, bietet die Küche eine hochkalorische Aufbaukost an. Ist der erhöhte Nährstoffbedarf des Bewohners über Hauptmahlzeiten, Zwischenmahlzeiten wie z.B. Milchshakes mit Sahne und Spätmahlzeiten nicht abzudecken, besteht im Weiteren die Möglichkeit, hochkalorische Trinknahrung einzusetzen.

    Benötigt der Bewohner eine spezielle Zubereitungsart der Speisen, um z.B. das Essen mit den Fingern zu ermöglichen, kann über die Küche Fingerfood bestellt werden. Bewohner mit einem erhöhten Bewegungsdrang bekommen die Möglichkeit, jederzeit während des Laufens Nahrung zu sich zu nehmen, das sogenannte "Eat-by-walking". Um den dementiell erkrankten Bewohner zum Trinken zu animieren, werden bei Bedarf Getränke oder Trinkgefäße angeboten, die farblich ins Auge fallen.

  • Wo und wann nehme ich meine Mahlzeiten ein?

    Der Bewohner entscheidet selber, wo er seine Mahlzeiten einnehmen möchte. Individuelle Gewohnheiten und Wünsche zur Esskultur werden respektiert. Gewählt werden kann zwischen der Cafeteria, dem Speiseraum auf dem Wohnbereich oder dem eigenen Zimmer. Das Essen wird außerhalb der Cafeterien über einTablettsystem serviert.

    Neben den drei Hauptmahlzeiten und dem Nachmittagskaffee besteht die Möglichkeit, individuell oder bei angeordneten Diäten, Zwischen- und Spätmahlzeiten zu erhalten.

    In den Cafeterien gibt es festgelegte Zeitkorridore für die Mahlzeiten, da die Räumlichkeiten auch für Angebote des Sozialen Dienstes genutzt werden. Ansonsten kann bei individuellen Wünschen von den Essenzeiten auch abgewichen werden. Alle Wohnbereiche haben Mikrowellen und können Mahlzeiten zur gewünschten Zeit wieder erwärmen.

  • In welchem Umfang stehen mir Getränke zur Verfügung?

    Der Bewohner wird zu allen Tages- und Nachtzeiten umfassend mit alkoholfreien Getränken versorgt. Dies beinhaltet neben Kaffee, Tee, Milch, Kakao auch die Versorgung mit Mineralwasser (Classic/Medium), Limonaden und Fruchtsäften. Getränkewünsche außerhalb des standardisierten Angebotes sind möglich. Wir weisen jedoch darauf hin, dass dies in Absprache mit der Hausleitung zu einer gesonderten Berechnung führen kann.

Wäscheversorgung

Kleidung ist Ausdruck der individuellen Persönlichkeit eines Menschen. Es ist uns daher ein großes Anliegen, Ihre Kleidung zu Ihrer Zufriedenheit zu versorgen. Aufgrund des hohen Wäscheanfalls und den vielfältigen gesetzlichen Auflagen arbeiten unsere Einrichtungen mit einer geprüften, gewerblichen Industriewäscherei zusammen. Bitte beachten Sie auch unser Informationsblatt zur Wäscheversorgung, welches Ihnen bei der Heimanmeldung ausgehändigt wird.

  • Welche Leistungen der Wäscheversorgung sind im Pflegesatz enthalten?

    Die Reinigungskosten der gesamten persönlichen, maschinenwaschbaren Wäsche (Oberbekleidung und Unterwäsche) sind im Pflegesatz enthalten. Die dafür notwendige Codierung der Bewohnerwäsche wird in der Industriewäscherei vorgenommen. Die Wäsche wird bewohnerbezogen in codierten Wäschesäcken gesammelt.

    Desweiteren ist die Überlassung, Reinigung und Instandhaltung von Kopfkissen, Inlett, Matratze, Bettwäsche, Handtüchern, Waschhandschuhen im Pflegesatz enthalten. Zusätzliche Bettwäschewechsel können erfolgen. Es kann auf Wunsch eigene Bettwäsche mitgebracht werden.

  • Welche Leistungen der Wäscheversorgung muss ich selber tragen?

    Kosten für die chemische Reinigung von Kleidungsstücken werden dem Bewohner extra in Rechnung gestellt.

  • Benötige ich mehr oder neue Wäsche?

    Durch die Folgen von Inkontinenz als auch durch stärkere motorische Einschränkungen, die sich z.B. bei der Nahrungsaufnahme bemerkbar machen, kann es zu erhötem Wäscheanfall und Reinigungsbedarf kommen.

    Der übliche Wäschekreislauf erstreckt sich über 8 bis 10 Arbeitstage. Es befindet sich immer Wäsche im Wäschekreislauf und die Wäsche ist länger unterwegs, als dies die Bewohner aus dem privaten Bereich gewohnt sind. Deswegen wird der Wäschebedarf, besonders im Bereich der Leibwäsche, höher sein als bisher.

    Bitte bachten Sie auch, dass Wäsche aus Senioreneinrichtungen nach § 29 UVV (Unfallverhütungsvorschriften) in der Wäscherei als infektionsverdächtige Wäsche eingestuft wird, da sie mit Körperflüssigkeiten/-ausscheidungen in Berührung kommt. Sie wird daher in der Wäscherei chemothermisch bearbeitet. Insbesondere der Bereich der Leibwäsche (Unterwäsche, Nachthemden usw.) ist somit einem höheren Verschleiß ausgesetzt. Bei Neuanschaffung von Kleidung sollten Sie darauf achten, dass bewegungseingeschränkte Menschen einfach geschnittene, nicht einschränkende Kleidung benötigen, deren Verschlüsse leicht zu handhaben sind.

  • Wer versorgt mich bei Krankenhausaufenthalten mit Wäsche?

    Bei stationären Krankenhausaufenthalten der Bewohner tragen die Bezugspersonen die Verantwortung für die Ver- und Entsorgung der Wäsche im Krankenhaus. Sie werden sicherlich verstehen, dass es den Mitarbeitern während ihrer Dienstzeit nicht möglich ist, Wäsche ins Krankenhaus zu bringen, zumal wenn das Krankenhaus sich nicht in unmittelbarer Nähe der Einrichtung befindet.

    Nur in Ausnahmefällen und nach entsprechender Rücksprache können wir Sie bei der Wäscheversorgung im Krankenhaus unterstützen.

Friseur

 

Einmal wöchentlich können die Bewohner das Angebot eines ortsansässigen Friseurs in der Einrichtung nutzen. Über die aktuellen Zeiten informieren Sie sich bitte vor Ort.