Unser Leistungsspektrum

Wir möchten Ihnen helfen, nach der Diagnose die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Wir besprechen in Ruhe mit Ihnen und Ihren Angehörigen die Diagnose, Ihre Sorgen und Ängste. Nach einer sorgfältigen Untersuchung mit moderner Diagnostik besprechen wir ausführlich die Ergebnisse. Zusammen entscheiden wir über das weitere Vorgehen und stimmen dieses auf Ihren individuellen Lebensstil ab.

    Wir behandeln

  • Gutartige und bösartige Erkrankungen des Blutes
    • Blutungsneigungen (Hämorrhagische Diathesen)
    • Blutgerinnselbildung (Thrombosen)
    • Blutarmut (Anämien)
    • gestörte Blutwerte (Leukozytose, -penie; Thrombozytose, -penie)
    • Blutkrebserkrankungen (chronisch lymphatische Leukämie (CLL), chronisch myeloische Leukämie (CML), akute lymphatische Leukämie (ALL), akute myeloische Leukämie (AML) Lymphknotenkrebserkrankungen (Maligne Lymphome – Non-Hodgkin Lymphome, Hodgkin Lymphome)
    • Knochenmarkskrebserkrankungen (Myeloproliferative Erkrankungen, Myelodysplastische Syndrome, Aplastische Anämien)
    • Multiples Myelom
  • Tumoren
    • Magen-Darm-Trakt (Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom), Magenkrebs, Dünndarmtumore, Darm- und Enddarmkrebs (Kolon-, Rektum, Analkarzinom)
    • Leber (Hepatozelluläres Karzinom)
    • Bauchspeicheldrüse (Pankreaskarzinom)
    • Gallenblasen und -gangskarzinom (cholangiozelluläres Karzinom)
    • Atemwege (Bronchialkarzinom – Lungenkarzinom)
    • Kopf-Halsbereich (Hirntumore, Augentumore; Mundhöhlen-, Schlund-, Speicheldrüsen-, Nasen- und Nasennebenhöhlenkarzinome)
    • weibliche Geschlechtsorgane (Brustkrebs – Mammakarzinom, Eierstock – Ovarialkarzinom, Endometriumkarzinom, Zervixkarzinom, Vulvakarzinom, Vaginalkarzinom)
    • männliche Geschlechtsorgane (Prostatakarzinom, Hodenkarzinom)
    • Nieren und Harnwege (Nierenzellkarzinom, Harnblasenkarzinom)
    • Knochen und Weichteile (Osteosarkome, Chondrosarkome, Ewing-Tumore)
    • Hautkrebs (malignes Melanom)
    • Hormontumore (Nebennierentumore, Schilddrüsenkarzinome)

    Folgende Untersuchungen halten wir in der Praxis vor:

  • Ultraschalluntersuchungen (Sonographie)
    • des Brustraumes
    • Bauchraumes
    • der peripheren Lymphknoten und der Halsweichteile inkl. der Schilddrüse
  • Ultraschall der Gefäße (Dopplersonographie)

    Die Doppler- und Duplexsonographie dient der Beurteilung der Blutgefäße.

    Sie ist ein nichtinvasives – also unblutiges – diagnostisches Verfahren.

  • Punktionen
    • von Knochenmark
    • Lymphknoten
    • Flüssigkeiten in Brust- und Bauchraum (Pleura- und Aszitespunktion)
    • Hirnwasser (Liquorpunktion)
  • Blutuntersuchungen
    • Bestimmung des Blutbildes an eigenem Gerät
    • Manuelle Beurteilung des Blutes und Knochenmarkes am Mikroskop
  • Tumor Profiling

    Für einige Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen stehen nach Ausschöpfung aller verfügbaren Medikamente keine wirksamen bzw. zugelassenen Medikamente mehr zur Verfügung. Unter bestimmten Voraussetzungen können wir bei diesen Patienten ein molekulares Profil „ihres“ Tumors erstellen lassen („Tumor Profiling“). So können wir in einem Teil dieser Fälle doch noch potentiell wirksame Medikamente identifizieren und einsetzen

  • Immuntherapie

    Unsere körpereigene Abwehr, das Immunsystem, soll uns hauptsächlich vor Infektionen bewahren und mögliche Erreger bekämpfen. Bei einer Krebserkrankung ist es für das Immunsystem jedoch weitaus schwieriger, sich zur Wehr zu setzen. Krebs entsteht, wenn vormals gesunde Zellen entarten und sich unkontrolliert vermehren. Die entstandenen Krebszellen können sich tarnen und so für das Immunsystem unsichtbar sein.

    Mit der Krebsimmuntherapie wollen wir das Immunsystem unterstützen und es mit Medikamenten dazu anregen, aktiv gegen die Krebszellen vorzugehen. Die Immuntherapie, die wir in unserer Praxis häufig einsetzen, ist eine spezielle Form der Antikörpertherapie. Nachdem Sie das Medikament erhalten haben, passiert Folgendes: Die Antikörper blockieren den Tarnmechanismus der Krebszellen. Dadurch kann das Immunsystem die bösartigen Zellen wieder erkennen und zerstören. Die Immuntherapie ist meist gut verträglich und löst im Gegensatz zur Chemotherapie nur sehr selten Übelkeit oder Haarausfall aus.

    Wir setzen die Immuntherapie regelmäßig ein, unter anderem zur Behandlung von Lungenkrebs, Nierenkrebs, Blasenkrebs, Hautkrebs und Kopf-Hals-Tumoren. Unter bestimmten Voraussetzungen können wir sie auch bei allen anderen Tumorerkrankungen anwenden. Insgesamt wird die Immuntherapie als Behandlungsoption immer wichtiger.

  • Molekültherapie

    Eine sogenannte Molekültherapie richtet sich gegen die molekularen Eigenschaften von Krebszellen – das heißt gegen die kleinsten Teilchen (die Moleküle), aus denen die Zellen im Körper aufgebaut sind. Man nennt diese Behandlungsform daher auch „zielgerichtete Therapie“: Es sollen genau die Eigenschaften der Krebszellen beeinflusst werden, die den Tumor wachsen lassen. Dafür gibt es unterschiedliche Ansätze und Medikamente. 

    Eine zielgerichtete Therapie kommt jedoch nicht für alle Krebspatienten infrage – zum einen, weil es nicht für alle Tumorerkrankungen zielgerichtete Therapien gibt. Zum anderen muss das Tumorgewebe des Patienten bestimmte molekulare Voraussetzungen erfüllen, die über einen Test nachgewiesen werden können.

  • Antikörpertherapie

    Das Immunsystem bildet Antikörper, die Erreger bekämpfen und den Körper schützen sollen. Die Antikörper können fremde Stoffe – beispielsweise Bakterien – oder auch kranke körpereigene Zellen identifizieren. Dann knüpfen sich die Antikörper an sogenannte Antigene, wodurch sie auffindbar sind und von körpereigenen Zellen vernichtet werden können.

    In der Medizin macht man sich dieses Prinzip mit künstlich hergestellten Antikörpern zunutze, die sich an Krebszellen knüpfen. Dadurch können die Krebszellen gezielt vernichtet werden. Gesunde Körperzellen werden dabei verschont. Die genaue Wirkweise unterscheidet sich je nach verwendetem Antikörper.

    Unsere Patienten vertragen die Antikörpertherapien in der Regel gut und leiden im Vergleich zu einer Chemotherapie nur sehr selten unter Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Haarausfall.

  • Chemotherapie

    Die Chemotherapie gehört zu den klassischen Behandlungen bei Krebs. Man versteht darunter eine medikamentöse Therapie mit sogenannten Zytostatika. Die Medikamente hindern die Krebszellen daran, sich zu teilen, und sorgen außerdem dafür, dass die Zellen absterben. Auf diese Weise hemmen die Zytostatika das Wachstum des Tumors. Der Vorteil einer Chemotherapie: Da sich die Wirkstoffe über die Blutbahnen im gesamten Körper verteilen, können auch vereinzelte Metastasen erreicht werden. Je nach Medikament geben wir die Chemotherapie als Tablette, Infusion oder Spritze.

    Eine Chemotherapie kann unter anderem Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Haarausfall auslösen. Der Grund dafür ist, dass eine Chemotherapie allgemein auf Zellen wirkt, die sich schnell teilen. Das sind neben den Krebszellen auch gesunde Zellen, zum Beispiel die Schleimhautzellen im Mund, im Magen und im Darm.

    Aufgrund der Nebenwirkungen haben viele Patienten Angst vor einer Chemotherapie – das ist uns bewusst. Die Chemotherapie hat sich seit den 80er Jahren jedoch sehr verändert und die Nebenwirkungen sind weniger stark ausgeprägt. Hinzu kommt, dass wir mittlerweile alle Nebenwirkungen wirksam mit Medikamenten behandeln und so auch Übelkeit und Erbrechen in den allermeisten Fällen verhindern können.

    Wir erstellen für jeden Patienten einen individuellen Therapieplan und besprechen uns regelmäßig. So können wir die Therapie immer an die aktuelle Situation anpassen und die optimale Verträglichkeit gewährleisten.

  • Hormontherapie

    Hormone regeln viele wichtige Vorgänge im Körper, etwa den Blutzuckerspiegel oder den weiblichen Zyklus. Es ist jedoch auch möglich, dass Geschlechtshormone auf Krebszellen wirken und so das Wachstum des Tumors anregen. Es gibt zum Beispiel Formen von Brust- und Prostatakrebs, bei denen dies der Fall ist.

    Bei einer Hormontherapie – wobei es sich eher um eine Antihormontherapie handelt – unterbinden wir mithilfe von Medikamenten den Einfluss der Hormone auf das Krebswachstum