Zentrum für Tumorerkrankungen: Siegel der Deutschen Krebsgesellschaft eindrucksvoll bestätigt

Das Niederrheinische Zentrum für Tumorerkrankungen (NZT) am Marien-Hospital ist weiterhin Onkologisches Zentrum der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG).

Dies ist das Ergebnis eines Audits, bei dem externe Fachgutachter alle Bereiche, die an der Versorgung von Krebserkrankungen beteiligt sind (Medizin, Pflege, supportive Dienste, Kooperationspartner, Organisation, Dokumentation, Studien), intensiv unter die Lupe nahmen. „Dass dies ein Jahr nach der erstmaligen Zertifizierung ohne Einschränkungen gelang, ist ein großer Erfolg für das gesamte Team und Beleg dafür, dass sich das Zentrum binnen kürzester Zeit etabliert hat“, betont NZT-Leiter Prof. Dr. Henning Schulze-Bergkamen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 2 / Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie am Marien-Hospital. 

Das Foto zeigt am NZT beteiligte Chefärzte mit Geschäftsführer Karl-Ferdinand von Fürstenberg (2.v.r.) und Krankenhausdirektor Jürgen Gerhorst (l.). 

Wohnortnahe Rundum-Versorgung 

Das Zentrum sichert wohnortnah eine hochqualifizierte medizinische und pflegerische Rundum-Versorgung auf dem neuesten Stand des Wissens in Diagnostik und Therapie. Dies gewährleisten zertifizierte Krebs-Fachzentren unter einem Dach: Brustkrebszentrum (Chefarzt Doctor-medic (RO) Akbar Ferdosi), Darmkrebszentrum (Chefarzt PD Dr. Marc Bludau), Gynäkologisches Krebszentrum (Chefarzt Prof. Dr. Stephan Böhmer), Prostata- und Harnblasenkrebszentrum (Chefärzte Dr. Miguel Garcia Schürmann und 
Dr. Patrick Follmann) sowie die onkologische Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) des Marien-Hospitals (Leitender Arzt Dr. Mathias Hoiczyk). 

Die enge Verzahnung von stationärer und ambulanter Versorgung bringt den Patienten deutliche Vorteile. Sie werden nach einem chirurgischen Eingriff auch nicht-operativ nach einheitlichen Leitlinien und Standards im Onkologischen Zentrum in Wesel weiterbehandelt. „Diese Betreuung mit festen Ansprechpartnern und kurzen Wegen in einem vertrauten Umfeld garantiert eine sichere und verlässliche Versorgung, die unsere Patienten sehr zu schätzen wissen“, betont Prof. Schulze-Bergkamen. 

Im Onkologischen Zentrum erfolgt die Behandlung insbesondere zu folgenden Krankheitsbildern:

  • Lungentumoren
  • Darmkrebs
  • Tumoren des Bauchraums (z.B. im Magen, Leber/Galle, Speiseröhre)
  • Brustkrebs
  • gynäkologische Tumoren
  • Leukämie/Lymphome
  • Prostatatumoren sowie Tumoren der Harnblase
  • Hodentumoren
  • Nierentumoren
  • Kopf-Hals-Tumoren
  • Weichteil-Tumoren

Auch Leukämien und Lymphome können unverändert am Standort ambulant und stationär versorgt werden; komplexe Therapien (wie Stammzelltransplantationen) werden wie bisher durch die kooperierende Hämatologie am Universitätsklinikum Essen durchgeführt.

Teamwork von Diagnostik bis Immuntherapie 
Das NZT zeichnet sich durch eine intensive Kooperation aller Beteiligten aus. Von der Diagnostik über die Operation bis zur Chemo- und Strahlentherapie sowie Immuntherapie werden am NZT alle Maßnahmen gemeinsam geplant und umgesetzt. Dabei werden die Behandlungsstrategien fortwährend an neue nationale und internationale Leitlinien angepasst. Das weite Netzwerk des NZT komplettieren externe 
Kooperations-Partner, die ebenfalls als Zentren anerkannt sind. Ärztinnen und Ärzte des NZT sind in Wissenschaft und Lehre aktiv, um die Forschung voranzubringen. Dank dieser breiten Expertise erhalten PatientInnen Zugang zu neuesten Erkenntnissen in der Krebsmedizin. 

Beratung und Unterstützung 
Breit ist das Beratungs- und Unterstützungsangebot des NZT. Dort arbeiten erfahrene Pflegekräfte, die speziell in onkologischer Fachpflege geschult sind. Psychoonkologen haben die psychische Situation des krebskranken Menschen und dessen soziales Umfeld im Blick. Die Abteilung Sozialdienst und Pflegeberatung steht den PatientInnen bei der onkologischen Rehabilitation und der häuslichen Nachsorge eng zur Seite. 

Chefarzt Prof. Dr. Henning Schulze-Bergkamen fasst das umfangreiche Angebot des zertifizierten Onkologischen Zentrums am Marien-Hospital in einem Satz zusammen: „Krebs ist unser Thema.“ 

Kontakt zum Zentrum über das Servicetelefon: 0281 104-61919