Die neue Intensivstation
Die neue Intensivstation misst ca. 1200 Quadratmeter und nimmt die komplette dritte Etage ein. Die Station verfügt über 14 Betten, davon vier Intermediate-Care-Betten für Patienten, die noch zu krank für eine Normalstation sind, aber z.B. nicht mehr auf künstliche Beatmung angewiesen sind. Auf der Station werden Patienten sowohl aus den internistischen als auch aus den chirurgischen Abteilungen des Marien-Hospitals behandelt.
Die Einzelzimmer sind mit Schleusen und eine besondere Klima-/Lüftungstechnik ausgestattet, um den Hygienevorschriften in besonderer Weise Rechnung zu tragen.
Die Intensivstation wird über vier Aufzüge angesteuert, so ist eine gute Anbindung an den Zentral-OP, die Herzkatheterlabore und die Zentrale Notaufnahme gewährleistet. Die Aufzüge verfügen über einen Sensor zur Bettenerkennung, der automatisch Vorfahrt gibt.
Zur Ausstattung der Station zählen modernes Monitoring zur Rundum-Überwachung der Patienten und Beatmungsgeräte der neuesten Generation, das dem Personal mehr Zeit für die ärztlichen und pflegerischen Tätigkeiten lässt – ein großes Plus an Patientensicherheit. Zur Ausstattung zählen ebenfalls spezielle Lifter zur fachgerechten Lagerung von schwergewichtigen Patienten.
Die neue Station bietet auch weitere therapeutische Möglichkeiten. „Wir freuen uns, für Patienten mit schwerer Lungenfunktionsstörung oder Lungenversagen ein neues Verfahren anbieten zu können“, sagt Chefarzt Dr. Achilles. Sie kommt z.B. bei COPD (chronische Entzündung der Bronchien) zum Einsatz. Dabei wird – in Ergänzung der Standardtherapie – durch CO2-Dialyse das Kohlendioxid (die „verbrauchte“ Luft) aus dem Blut gezogen.