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Auftaktveranstaltung 29. März 2025
Ort: Auftaktveranstaltung in der Cafeteria des Marien-Hospitals Wesel
Datum: Samstag, 29. März 2025, 10:00-12:00 Uhr
Grußworte: 10:00 - 10:30 Uhr
Ulrike Westkamp, Bürgermeisterin der Stadt Wesel
Jürgen Gerhorst, Krankenhausdirektor Marien-Hospital Wesel
Pascal Wieners, Leiter Regionales Gesundheitsmanagement Kleve-Wesel der AOL Rheinland/Hamburg
Vorträge:- 10:30 - 10:45 Uhr: die AOK zu den Themen Demenzwohnung, Demenzberatung und Demenzparcours
- 11:30 - 12:00 Uhr: Ärztlicher Vortrag mit
Dr. med. Ritter, Oberärztin Altersmedizin
Resul Toprak, Chefarzt Altersmedizin
Führungen AOK-Musterwohnung:
- ab 10:45 Uhr jede halbe Stunde (10:45 Uhr, 11:15 Uhr, 11:45 Uhr, 12:15 Uhr)
- Treffpunkt am Kiosk Vorplatz des Marien-Hospitals
Weitere Angebote und Infostände:
- Demenzparcours
- Familiale Pflege
- Altersmedizinische Station A2
- Wohnberatung Caritas
- Kreativ sein und Gutes tun e.V.
- Demenz WG Wesel
- Seniorenbüro Wesel
- Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Wesel
- Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Kreis Wesel
- Deutsche Alzheimergesellschaft
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Vortragsveranstaltungen vom 31. März bis 11. April 2025
Mo 31.03.2025, 12 Uhr: Demenz im Stationsalltag
Matthias Ketzinger und Angelina Süssmann (Pflegefachkräfte Altersmedizin im Marien-Hospital Wesel)
Di 01.04.2025, 12 Uhr: Selbsthilfelandschaft im Kreis Wesel: was erwartet mich in einer Selbsthilfegruppe?
Katja Caspers (Fachkraft Selbsthilfeunterstützung, der Paritätische)
Mi 02.04.2025, 12 Uhr: „Tischlein deck dich“: Eine Reise durchs Schlaraffenland mit praktischen Tipps
Ingvelde Löll (Diätassistentin im Marien-Hospital Wesel)
Do 03.04.2025, 12 Uhr: Führerschein und Demenz
Jörg Kranendonk (ADAC)
Fr 04.04.2025, 12 Uhr: „Querdenken“ – Kommunikation mit Demenzkranken
Susanne Johnson (Krankenschwester Altersmedizin im Marien-Hospital Wesel)
Mo 07.04.2025, 16 Uhr: Wie wichtig ist die sorgfältige Mundhygiene bei Demenzerkrankten?
Dr. med. dent. Ulrich Krüssmann (Zahnarzt)
Di 08.04.2025, 12 Uhr: Bedeutung einer Vorsorgevollmacht für den stationären Aufenthalt
P. Reimer (Betreuungsbehörde, Stadt Wesel) / R. Wacke (Sozialdienst Marien-Hospital)
Mi 09.04.2025, 12 Uhr: Pflegemarathon und Selbstfürsorge: Balance finden im Umgang mit Demenzerkrankten
Kirsten Bovenkerk (Gerontopsychiatrische Beratungsstelle)
Do 10.04.2025, 12 Uhr: Presbyphagie – Schluckbeschwerden im Alter
Nicole Hutton (Logopädin)
Fr 11.04.2025, 12 Uhr: Prävention im Alter: Was ist gesichert?
Dr. Stasa Ritter (Oberärztin der Altersmedizin im Marien Hospital Wesel) -
Führungen AOK-Musterwohnung Demenz
„Zu Hause leben – auch mit Demenz“: Wie Menschen mit einer demenziellen Erkrankung besser zu Hause leben können, stellt die AOK in ihrer „Musterwohnung Demenz“ vor.
Orientierung, Sicherheit und Wohlbefinden sind die wichtigsten Aspekte der Wohnungsgestaltung für Demenzerkrankte, die nach wie vor in ihrem Zuhause leben. In der Musterwohnung Demenz erfahren die Teilnehmer einfache, gut umsetzbare sowie kostengünstige Möglichkeiten, die eigene Wohnung „demenzfreundlicher“ zu gestalten. Dazu gehören neben praktischen Tipps auch Informationen zu technischen Unterstützungssystemen. Die Ausstellung ist einer durchschnittlichen Wohnung nachempfunden, also realitätsnah konzipiert.Das Fachpersonal der AOK-Servicestelle Demenz leitet durch die 90-minütigen Schulungen und bietet eine Vielzahl an nicht kostenintensiven Tipps und Tricks, welche zum Umsetzen des Erlernten beitragen sollen.
Anmeldung:
Servicestelle Demenz • sst_demenz(at)rh.aok.de • Tel.: 0211 8791 - 58710
Die Besichtigungen finden im Haus der Gesundheit am Marien-Hospital, Pastor-Janßen-Straße 2 statt
Das Programm der Demenzwochen am Marien-Hospital Wesel
Wohnen und Leben mit Demenz
Vom 29. März bis zum 11. April lädt das Marien-Hospital Wesel zu den Demenzwochen "Wohnen und Leben mit Demenz" ein. Diese Veranstaltungsreihe bietet eine wertvolle Gelegenheit, sich umfassend über das Thema Demenz zu informieren und Unterstützungsmöglichkeiten kennenzulernen.
Die Auftaktveranstaltung findet am 29. März statt und wird von Ulrike Westkamp, Bürgermeisterin der Stadt Wesel, eröffnet. Im Rahmen dieser Veranstaltung erwarten Sie Infostände und Ausstellungen, die Ihnen Einblicke in verschiedene Aspekte des Lebens mit Demenz geben.
Ein besonderes Highlight ist die Demenzmusterwohnung, die in Kooperation mit der AOK aufgebaut wurde, und während der gesamten Demenzwochen besichtigt werden kann. Hier können Besucherinnen und Besucher praxisnahe Lösungen und Hilfsmittel kennenlernen, die den Alltag von Menschen mit Demenz erleichtern.
Zusätzlich wird eine Reihe von Informationsveranstaltungen angeboten, die verschiedene Themen rund um Demenz abdecken. Experten und Fachleute stehen Ihnen zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und wertvolle Tipps zu geben.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und darauf, gemeinsam das Verständnis und die Unterstützung für Menschen mit Demenz zu fördern.
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Demenz
Demenz ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe von Symptomen, die das Gedächtnis, das Denken und die sozialen Fähigkeiten beeinträchtigen. Diese Symptome sind stark genug, um den Alltag der Betroffenen zu stören. Demenz ist keine spezifische Krankheit, sondern kann durch verschiedene Erkrankungen verursacht werden. Die häufigste Ursache ist die Alzheimer-Krankheit, aber auch andere Erkrankungen wie vaskuläre Demenz, Lewy-Körper-Demenz und frontotemporale Demenz können zu den Symptomen führen.
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Symptome und Verlauf
Die Symptome der Demenz variieren je nach Ursache und Fortschreiten der Erkrankung. Zu den häufigsten Symptomen gehören Gedächtnisverlust, Schwierigkeiten bei der Kommunikation, Orientierungslosigkeit, Probleme bei der Planung und Durchführung alltäglicher Aufgaben sowie Veränderungen der Persönlichkeit und des Verhaltens. Im fortgeschrittenen Stadium sind die Betroffenen oft auf umfassende Pflege und Unterstützung angewiesen.
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Zahl der Betroffenen
In Deutschland leben derzeit rund 1,84 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Die meisten von ihnen sind von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Jährlich kommen etwa 364.000 bis 445.000 Neuerkrankungen hinzu. Weltweit sind nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwa 55,2 Millionen Menschen von Demenz betroffen. Diese Zahl wird aufgrund der steigenden Lebenserwartung und demografischen Veränderungen in den kommenden Jahrzehnten weiter zunehmen.
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Unterstützung und Pflege
Die Pflege und Unterstützung von Menschen mit Demenz stellt Angehörige und Pflegekräfte vor große Herausforderungen. Es ist wichtig, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, das Sicherheit und Orientierung bietet. Dazu gehören angepasste Wohnräume, klare Tagesstrukturen und der Einsatz von Hilfsmitteln. Auch die emotionale Unterstützung und die Förderung sozialer Kontakte spielen eine entscheidende Rolle.
Demenz ist eine komplexe und herausfordernde Erkrankung, die das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen stark beeinflusst. Ein besseres Verständnis und gezielte Unterstützung können jedoch dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.