Langjährige Pflegedirektorin in den Ruhestand verabschiedet
„No nurses, no future“ (keine Krankenschwestern, keine Zukunft): Diese Haltung hat das Wirken von Sylvia Guth-Winterink geprägt. Nach 34 Jahren wurde die Pflegedirektorin des Marien-Hospitals Wesel und der pro homine jetzt in den Ruhestand verabschiedet.
In der Aula des Bildungszentrums Niederrhein in Wesel (BZNW) sagten ihr Geschäftsführung, Wegbegleiter, Kollegen und Familie „Adieu“ und würdigten ihr jahrzehntlanges Wirken. Redner betonten, Sylvia Guth-Winterink sei es gelungen, mit einem guten Team einen modernen, attraktiven und engagierten Pflegedienst zu gestalten. Dabei habe sie stets nach außen getragen, dass Arbeit auch Spaß macht.
Dazu trug Sylvia Guth-Winterink mit Humor, Geradlinigkeit und Zuverlässigkeit selbst wesentlich bei. Sie betonte stets, dass Teamgeist und Offenheit für neue Ideen Garanten für gutes Gelingen seien. Ganz nach ihrem Motto: „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.“
Auch Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp würdigte die scheidende Pflegedirektorin mit einem Grußwort und stellte fest: „Sylvia Guth-Winterink strahlt Sicherheit und Wärme aus.“
Neuer Pflegedirektor des Marien-Hospitals ist Wolfgang Stratenschulte. Er begann als Zivi am Marien-Hospital und kehrte nach mehreren Stationen in anderen Häusern im Jahr 2000 „nach Hause“ ans Marien-Hospital zurück.
Das Foto zeigt Sylvia Guth-Winterink (Mitte) mit dem Team des Pflegemanagements, darunter ihr Nachfolger Wolfgang Stratenschulte (3.v.r.). Links (rote Jacke): Prof. Dr. h.c. Christel Bienstein, ehemalige Präsidentin des Dt. Bundesverbandes für Pflegeberufe, die ein Grußwort sprach.