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Blut aus der Nabelschnur hilft Leukämie-Kranken

05.01.2021

100 Milliliter, die viel bewirken können: Schwangere haben jetzt in der Frauenklinik am Marien-Hospital die Möglichkeit, Blut aus der Nabelschnur und dem Mutterkuchen, die nach der Abnabelung des Babys zurückbleiben, zu spenden.

 

Das Blut wird der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung zur Verfügung gestellt und dient der Knochenmarktransplantation für Menschen, die an Blutkrebs erkrankt sind. Die Stiftung wurde von dem spanischen Tenor José Carreras gegründet, der 1987 selbst an Leukämie erkrankte.

„Die Blutspende ist kostenlos“, sagt Dr. Indra Pleßmann, Oberärztin in der Frauenklinik am Marien-Hospital. Mütter können die Einwilligung dazu bereits während der Geburtsplanung geben. „Das Interesse ist sehr groß“, so Dr. Pleßmann, Departmentleiterin Pränatale Medizin / Perinatologie.