Pressemitteilungen

Chefarzt hält Spezialsprechstunden in der gynäkologische Krebsmedizin ab

Das Zentrum für Frauengesundheit am Marien-Hospital bietet eine spezielle onkologische Sprechstunde an. Diese Sprechstunde hält Chefarzt Prof. Dr. Stephan Böhmer (Foto, l.) persönlich ab.

 

Eine Krebsdiagnose stellt einen tiefen Einschnitt ins Leben dar. Von jetzt auf gleich ist nichts mehr, wie es vorher war. Viele der Erkrankten fühlen sich fremdbestimmt und der neuen, von Ängsten und Sorgen geprägten Situation ausgeliefert. Umso wichtiger ist in einer solchen Krisensituation eine umfassende individuelle medizinische Beratung, Behandlung und Betreuung – professionell und zugewandt.  

Um in einer solchen Krisensituation ein hohes Maß an Orientierung und Sicherheit zu gewährleisten, bietet das Zentrum für Frauengesundheit am Marien-Hospital eine spezielle onkologische Sprechstunde an. Diese Sprechstunde hält Chefarzt Prof. Dr. Stephan Böhmer persönlich ab. Bei Unklarheiten und in Zweifelsfällen bietet er diese Möglichkeit auch als Zweitmeinungs-Sprechstunde an. Dies geschieht auf Überweisung in Kooperation mit den niedergelassenen Gynäkologen. So lässt sich im kollegialen Austausch beurteilen, ob der vorgeschlagene Behandlungsweg der individuellen Situation angemessen und ratsam ist. Prof. Böhmer ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, zu seinen Schwerpunkten zählen die Operative Gynäkologie und die Gynäkologische Onkologie.

Alle Formen der gut- und bösartigen Erkrankungen

Die gynäkologische Onkologie ist ein Schwerpunkt im Zentrum für Frauengesundheit am Marien-Hospital. Das umfangreiche Leistungsangebot umfasst die Behandlung des gesamten Spektrums gut- und bösartiger Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane. Es werden zunehmend Patientinnen mit komplexen Krebserkrankungen versorgt. Das Zentrum bietet Diagnostik und Therapie insbesondere zu fünf Formen der onkologischen Unterleibs-Erkrankungen: Gebärmutterhalskrebs, Gebärmutterhöhlenkrebs, Eierstock- und Eileiterkrebs sowie Krebs im Bereich der Scham. Zur Sicherung der Diagnose bietet das Zentrum auch eine Sprechstunde an, um Krebsvorstufen (Dysplasien) genauer beurteilen zu können.

In der Therapie setzen Chefarzt Prof. Böhmer und sein Vertreter, der Leitende Oberarzt Shady Hussein (Foto, r.), mit dem erfahrenen onkologischen Team bevorzugt auf die minimal-invasive „Schlüsselloch-Therapie“ und auf endoskopische Verfahren. Das gynäkologische Krebszentrum ist Teil des Niederrheinischen Zentrums für Tumorerkrankungen (NZT) unter dem Dach der pro homine. Dort besprechen Experten in regelmäßigen Tumorkonferenzen aktuelle Krankheitsfälle und legen gemeinsam eine Behandlungsstrategie fest.

Neues Themenfeld: Behandlung von Endometriosen

Darüber hinaus besetzt das Marien-Hospital mit der Behandlung der Endometriose (versprengte Gebärmutter-Schleimhaut außerhalb der Gebärmutter) ein neues Themenfeld am Niederrhein. „Zur Behandlung dieses komplexen Krankheitsbildes besteht ein hoher Bedarf, dem wir in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten zum Wohle unserer Patientinnen gerecht werden wollen“, betont Ltd. Oberarzt Hussein als Koordinator des Endometriose-Zentrums.